Anlässlich des 25. Geburtstags der 1994 erstmals vorgestellten Lange 1 von A. Lange & Söhne gibt es nun auch eine Sonderedition ihrer kleinen Schwester. Seit 1998 ist die Kleine Lange 1 ein fester Bestandteil der Lange-Kollektion. Auf 25 Exemplare limitiert ist sie nun in Weißgold mit einem blau bedruckten, argenté-farbenen Zifferblatt erhältlich.
Mit einer Kollektion von insgesamt zehn Modellen, die sich den wichtigsten Meilensteinen der Lange-1-Uhrenfamilie widmet, würdigt A. Lange & Söhne im Jubiläumsjahr ihr wohl bekanntestes Gesicht. Die Kleine Lange 1 »25th Anniversary« in Weißgold ist die dritte Edition dieser Reihe. Wie die anderen Modelle auch, präsentiert sie sich mit einem argenté-farbenen Zifferblatt aus massivem Silber mit tiefblau gedruckten Ziffern und Indizes, blauen Datumsziffern sowie einem handgravierten Unruhkloben mit blauen Akzenten. Auch die auf dem Unruhkloben als Reliefgravur ausgeführte Zahl »25«, die auf das Jubiläum verweist, ist blau ausgelegt. Passend dazu erhielt die Uhr ein blaues, handgenähtes Alligator-Lederband mit grauer Kontrastnaht.
Die A. Lange & Söhne Kleine Lage 1 wurde 1998 erstmals vorgestellt. Im Unterschied zur klassischen Lange 1 hat sie heute einen um 1,7 Millimeter geringeren Gehäusedurchmesser. Gestalterisch und technisch entspricht sie hingegen dem Original. Wie dieses verfügt sie über ein dezentral aufgebautes Zifferblatt mit dem typischen Lange-Großdatum und einer AUF/AB-Anzeige für die verbleibende Gangreserve. Aus designtechnischen Gründen erhielt sie einen in das Gehäuse versenkten Korrekturdrücker für das Großdatum.
Im Jahr 2018 wurde die Kleine Lange 1 mit dem neukonzipierten Handaufzugskaliber L121.1 ausgestattet, das auch im Jubiläumsmodell arbeitet. Es verfügt über eine exakt springende Großdatumsanzeige und eine große Exzenter-Unruh mit freischwingender Lange-Unruhspirale. Das Doppelfederhaus sorgt für eine Gangautonomie von 72 Stunden. 35.500 Euro
Die Idee ist bestechend, eine Vierteljahrhundert des Bestehens mit limitierten Sondermodellen zu begehen. Allerdings muss ich nun doch bei dem dritten Modell dieser zehnteiligen Serie ein kleines bisschen Müdigkeit diagnostizieren. So schön die Details ausgeführt sind, ein wenig mehr Neuigkeitswert hätte ich mir gewünscht. Nicht jede gute Filmidee trägt im Netflix-Zeitalter für eine ganz Serie. Aber ich bin mir sicher, dass das nächste Modell mich wieder umstimmen wird.
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