Ausgestattet mit einem 2,5 Millimeter starken, doppelt entspiegelten Saphirglas und mit einer massiven verschraubten Krone inklusive Flankenschutz versehen, will sich die Sea Timer Black Motion von Mühle-Glashütte besonders für Freunde neuer Funsportarten empfehlen. Beständigkeit verspricht der Hersteller auch bei der sogenannten TiC-Beschichtung. Diese bringt Titancarbid im PVD-Verfahren in mehreren Schichten auf. Diese Multilayer-Technik soll neben der tiefschwarzen Farbe auch sehr widerstandsfähige Schichtstärken und eine höhere Härte des 44 Millimeter großen Edelstahlgehäuses bewirken. Die Sea Timer Black Motion ist wasserdicht bis 30 Bar und wird an einem tiefschwarzen Textilband getragen.
Im Inneren verspricht ein Sellita SW 200-1 in Kombination mit der von Mühle patentierten Spechthalsfeinregulierung eine Ganggenauigkeit zwischen Null und plus acht Sekunden am Tag. Zudem ist das Uhrwerk mit dem auffälligen Jubiläumsrotor versehen. Zu feiern gibt es das 150. Jubiläum der Firmengründung durch Robert Mühle und 25 Jahre Nautische Instrumente Mühle-Glashütte. 2.200 Euro
Bei schwarzen Uhren bin ich etwas befangen: Eines meiner Vorurteile besteht darin, dass vollschwarze Uhren zumeist nur ein mäßiges Design kaschieren. Dieses widerlegt die Mühle-Glashütte Sea Timer Black Motion zum Glück. Das reduzierte Zifferblatt muss nicht versteckt werden und Details wie der schwarze Datumsring zeigen, dass die Uhr einem Gestaltungsziel konsequent folgt. Angesichts der imposanten Gehäusegröße war es eine gute Entscheidung, Krone und Datum auf die Vier-Uhr-Position zu verschieben.
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