Die Uhrenmarke Certina setzt mit der DS PH200M ihre Upgrade-Strategie weiter fort. Wie bei der DS-1 Powermatic erhält der Käufer beim Erwerb der Version mir einem stählernen Milanaise-Band ein zweites Band, hier in Form eines blaugrauen NATO-Bandes, hinzu. Diese Duo lässt sich dank eines Wechselsystems ohne Werkzeug austauschen. Das Originalmodell der Taucheruhr stammt aus dem Jahr 1967.

 

Daran erinnern das schwarze Zifferblatt mit den roten Akzenten, die einseitig drehbare Lünette aus Aluminium mit geschützter Markierung in Leuchtfarbe und mit durchgehender Minuterie und das Relief der Schildkröte auf dem Gehäuseboden. Allerdings auch das Hesalit-Boxglas, dessen kratzfeste NEX-Scratchguard-Beschichtung nicht an die Kratzfestigkeit eines Saphirglases heranreichen dürfte. Das Edelstahlgehäuse mit 42,8 Millimetern Durchmesser ist wasserdicht bis 20 Bar, das entspricht dem Druck in 200 Metern Tiefe. Das Powermatic genannte automatische Kaliber ETA 80.111 stammt von der Konzernschwester ETA, bietet Stunde, Minute, zentrale Sekunde und ein Datum in einem Fenster bei drei Uhr und eine Gangautonomie nach Vollaufzug von 80 Stunden. 750 Euro

Wie schon einmal angemerkt, werden die Einstiegspreislagen bei mechanischen Uhren technisch immer hochwertiger ausgerüstet. Die Swatchgroup, zu der Certina gehört, verfügt über die entsprechenden Technologien im eigenen Haus. Bei einer kurzen Probe des Modells vermittelte es eine überzeugenden Eindruck, was  Gehäusegröße, Tragekomfort und die Verarbeitung anbetrifft. Und die inneren Werte des Schweizer Automatikwerkes mit 80 Stunden Gangreserve sprechen für sich.

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