Die Funktionsweise der Breguet-Spirale beruht auf ihrer besonderen Form, die von Abraham-Louis Breguet um 1795 entwickelt wurde.

Abraham-Louis Breguet entwickelte die Unruhspirale mit gebogener Endkurve um das Jahr 1795.

Abraham-Louis Breguet entwickelte die Unruhspirale mit gebogener Endkurve um das Jahr 1795.

Ihr typisches Merkmal ist das hochgebogene äußere Ende der Spiralfeder, das in einer 3D-geformten Endkurve liegt, wodurch der letzte Spiralumgang über die sonst flache Spirale geführt wird. Diese Form ermöglicht ein konzentrisches »Atmen« der Spirale, was die Ganggenauigkeit durch besseren Isochronismus deutlich erhöht und den Verschleiß der Unruhachse verringert.

Im Jahr Jahr 2000 stellte Rolex die Parachrom-Spirale aus einer Niobium-Zirkonium-Sauerstoff-Legierung mit gebogener Endkurve vor.

Im Jahr Jahr 2000 stellte Rolex die Parachrom-Spirale aus einer Niobium-Zirkonium-Sauerstoff-Legierung mit gebogener Endkurve vor.

Die Breguet-Spirale wird bis heute in hochwertigen Uhrwerken verwendet und war eine bedeutende Verbesserung der zuvor flachen Spiralfedern, die weniger präzise arbeiteten. Abraham Louis Breguet entwickelte mit der Breguet-Spirale eine Lösung für das Problem der ungleichmäßigen Ausdehnung der Spiralfeder-Windungen und damit für die Gangungenauigkeit mechanischer Uhren. Die Endkurve sorgt dafür, dass sich die Spirale konzentrisch und gleichmäßig ausdehnt und zusammenzieht, was die Präzision der Uhr stark verbessert.

Im Jahr 2006 gelang es den Ingenieuren von Breguet, eine Breguet-Spirale aus Silizium zu fertigen.

Im Jahr 2006 gelang es den Ingenieuren von Breguet, eine Breguet-Spirale aus Silizium zu fertigen.

Diese Form wurde durch mathematische Analysen durch Eduard Phillips später noch optimiert, bleibt aber bis heute ein Standard bei hochwertigen mechanischen Uhren. 2006 präsentierte Breguet seine ersten Armbanduhren mit Spiralfeder und Hemmung aus Silizium.

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