Der französische Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) und die japanische Citizen Group gaben heute bekannt, das LVMH eine Minderheitenbeteiligung an dem Werkehersteller La Joux-Perret in La Chaux-de-Fonds erworben hat.

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat im November 2025 eine Minderheitsbeteiligung an MJP erworben.
Zur LVMH gehören Uhren-Marken wie TAG Heuer, Hublot und Zenith, aber auch die 2021 erworbene Schmuckmarke Tiffany & Co und die im März 2011 übernommene Schmuckmarke Bulgari. La Joux-Perret gehört seit 2012 zur Citizen Group. Unter dem Dach der Manufaktur sind auch die Uhrenmarken Angelus und Arnold & Son beheimatet. Auch die Genfer Marken Alpina und Frédérique Constant gehören seit 2016 zur Citizen Gruppe. Die Marken der LVMH-Gruppe arbeiten seit einigen Jahren mit La Joux-Perret zusammen.

Die 2023 vorgestellte Aquaracer Solargraph von TAG Heuer ist mit dem Solar-Quartz-Werk TH50-00 von La Joux-Perret ausgerüstet.
Seit 2022 entwickelt TAG-Heuer gemeinsam mit dem Hersteller ein Solar-Quarzwerk, das nun in den Kollektionen Aquaracer und TAG Heuer Formula 1 zum Einsatz kommt. Die Partnerschaft umfasst auch die Entwicklung eines Uhrwerks, das die Rope-Uhr von Tiffany & Co. antreibt, und wird mit weiteren Marken der LVMH-Gruppe fortgesetzt. Die Höhe der Beteiligung und der Kaufpreis wurden nicht kommuniziert.
Mit der Beteiligung erhalten die LVMH-Marken Zugriff auf die Uhrwerkentwicklung bei La Joux-Perret und kann sein Werkeportfolio mit »Swiss Mase«-Kalibern in industriellem Maßstab ausweiten. Die Vereinbarung sichert langfristige Auslastung und Ressourcen für La Joux-Perret, während Citizen weiterhin eigenständig agiert und frei Partnerschaften mit anderen Marken unterhalten kann. Zudem bedeutet die Investition durch LVMH einen Image-Gewinn und internationales Prestige für Citizen und La Joux-Perret..

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