Der Royal Oak Concept Split-Seconds Chronograph GMT mit Großdatum von Audemars Piguet besitzt ein dreiteiliges Titangehäuse mit 43 Millimeter Durchmesser. Die leichte Wölbung von Gehäuse und Lünette passen die Uhr an die natürliche Form des Handgelenks an. Krone und Drücker sind verschraubt und aus Keramik gefertigt. Ein Flankenschutz behütet die Drücker bei zwei, vier und neun Uhr.
Die Drücker und Kronen sind beiderseits mit einem markanten Flankenschutz versehen.
Jeder Drücker ist mit derselben Abfolge von sandgestrahlten, satinierten und polierten Schrägen versehen wie das Gehäuse. Das offen gearbeitete Zifferblatt ist wie eine Uhrwerksbrücke konzipiert und gibt Einblicke in die komplizierte Mikromechanik im Inneren der Uhr. Die runden Öffnungen wurden aus einer einzigen Neusilberplatine ausgeschnitten, sandgestrahlt, in schwarzer Farbe PVD-beschichtet und mit polierten, rhodiumfarbenen Schrägen versehen.
Das Zifferblatt des Royal Oak Concept Split-Second Chronographen GMT ist aus Neusilber und im PVD-Verfahren schwarz beschichtet.
Erstmals präsentiert Audemars Piguet sein automatisches Kaliber 4407. Es verbindet einen Flyback-Chronographen mit einem Schleppzeigermechanismus zum Erfassen von Zwischenzeiten, eine GMT-Anzeige und ein Großdatum. Anders als bei einem herkömmlichen Chronographen kann der Träger der Uhr einen Flyback- Chronographen zurückstellen und neu starten, ohne ihn vorher zu stoppen. Das Säulenrad arbeitet mit einem vertikalen Kupplungssystem, damit die Chronographenzeiger beim Starten nicht ruckeln.
Das Kaliber 4407 von der Zifferblattseite mit dem Großdatum bei zwölf Uhr.
Die GMT-Tag/Nacht-Anzeige bei drei Uhr ermöglicht das sofortige Ablesen der Uhrzeit in einer zweiten Zeitzone. Sie lässt sich über den koaxialen Drücker der Krone bei drei Uhr einstellen (ein Druck entspricht einer Stunde). Das GMT- System bedient sich einer Scheibe und eines Zeigers, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen: der Stundenzeiger vollzieht eine komplette Umdrehung in zwölf Stunden, während die Scheibe für die Tag/Nacht-Anzeige eine vollständige Rotation in 24 Stunden vollzieht. Letztere erkennt man an ihren beiden Farben: die weiße Hälfte entspricht der Zeit bei Tageslicht, die schwarze Hälfte der Nachtzeit.
Die schwarze Innnenlünette ist mit einer weißen Tachymeterskala bedruckt. Bei drei Uhr befindet sich die GMT-Anzeige.
Getragen wird die Royal Oak Concept an einem Kautschukarmband mit Einsätzen in Grautönen, das der Träger ohne Werkzeug gegen ein komplett schwarzes Kautschukband tauschen kann. Audemars Piguet Royal Oak Concept Split-Seconds Chronograph GMT mit Großdatum 170.000 CHF netto
Die erste Konzeptuhr präsentierte Audemars Piguet im Jahr 2002 zum 30-jährigen Jubiläum der Royal Oak in einer auf 150 Exemplare limitierten Edition. Sie kombinierte Titan mit Alacrit 602, einer leichten und höchst widerstandsfähigen Legierung, die hauptsächlich in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet wird. Vier Jahre später folgte die eigentliche Geburtsstunde der Concept-Kollektion mit einem Fliegenden Tourbillon und einem Gehäuse aus Karbon. Im gleichen Jahr erschien auch die Michael Schumacher gewidmete »Laptimer«, die mehrere Zwischenzeiten in Folge ermitteln konnte. Im Jahr darauf folgte die Concept Super Sonnerie, eine Minutenrepetition mit Chronograph und einem wasserdichten Titangehäuse, das erstaunlich kraftvolle Klänge produzierte. Der neue Concept-Chronograph reiht sich als würdiger Nachfolger in diese Ahnengalerie ein.
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