Die Uhren der Seiko Presage Sharp Edged Kollektion besitzen ein kantiges Gehäuse, scharfe Linien und ein gemustertes Zifferblatt. Jetzt erweitert Seiko die Serie um ein neues Design und ein neues Automatikwerk mit drei Tagen Gangautonomie.

Seiko Presage Sharp Edged Shironerie Zifferblatt

Die Zifferblattöffnung bei neun Uhr ist mit dem Asanoha-Muster verziert.

Das Kaliber 6R5J ist mit drei Hertz getaktet, das entspricht 21.600 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 24 Lagersteine. Das Edelstahlgehäuse und -band ist gehärtet. Der Durchmesser der Presage Sharp Edged beträgt 40,2 Millimeter und ihr Gehäuse ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Das Band besitzt eine Dreifachfaltschließe mit Sicherheitsdrücker.

Seiko Presage Sharp Edged Aitetsu Zifferblatt

Bei sechs Uhr befindet sich ein Hilfszifferblatt mit einer 24-Stunden-Anzeige.

Das Saphirglas ist doppelt gewölbt und entspiegelt. Dank des Glases erscheinen die Zifferblätter näher und lebendiger. Das weiße wie das blaue Zifferblatt besitzen das Asanoah-Muster. Dieses Motiv erscheint seit der Heian-Zeit vor über 1.000 Jahren auf japanischen Textilien und wird traditionell mit dem Wunsch nach Wachstum und Erfolg in Verbindung gebracht. Die auffällige Zifferblattöffnung bei neun Uhr ist im gleichen charakteristischen Asanoha- oder Hanfblatt-Muster geformt. Jedes der dreidimensionalen Zifferblätter besteht aus mehreren Schichten, die durch Prägung, Farbabstufung und Überzug auf der obersten Schicht ihre Textur erhalten.

Seiko Presage Sharp Edged SPB417J1

Eine polierte Fläche zwischen Oberseite und Seitenflächen ist typisch für das neue Design.

Jedes Zifferblatt ist in einer traditionellen japanischen Farbe gehalten. Das helle Zifferblatt heißt Shironeri und erinnert an ungebleichte weiße Seide, das dunkle Zifferblatt ist Aitetsu oder indigofarbenes Eisen. Der Gehäuseboden besitzt ebenfalls ein Saphirglas. Seiko Presage Sharp Edged 1.300 Euro

Das neue Automatikkaliber 6R5J der Reihe 6R folgt den Schweizer Mitbewerbern, die mit reduzierten Frequenzen eine längere Gangautonomie erzielen. Dass der Sekundenzeiger dabei nicht ganz so flüssig über das Ziffeblatt gleitet, ist zu verschmerzen. Angesichts der Preisexplosion bei mechanischen Uhren ist auch der Preis attraktiv zu nennen.

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