Die Watches & Wonders Uhrenmesse in Genf ist für das Jahr 2020 abgesagt. Der Veranstalter – die Fondation de la Haute Horlogerie – gibt Bedenken bezüglich der weltweiten Verbreitung des Corona-Viruses als Grund für die Absage an. Die Watches & Wonders, vormals bekannt als SIHH Salon International de la Haute Horlogerie, wird von Marken der Richemont-Gruppe dominiert. Dazu gehören Cartier, IWC, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Montblanc, Panerai, Piaget, Roger Dubuis und Vacheron Constantin. Aber auch Marken der Kering-Gruppe wie Girard-Perregaux und Ulysse Nardin zählen zu den Ausstellern. Ebenso unabhängige Marken wie Hermès oder Parmigiani.
Die Absage der Genfer Messe erhöht natürlich den Druck auf die kommende Baselworld (30. April bis 5. Mai). Nach den Absagen von Breitling, Gucci, Bulgari und zuletzt Grand Seiko, Seiko und Citizen sowie dem erneuten Fernbleiben der Swatch Group (Omega, Breguet, Glashütte Original, Longines, Rado, Tissot und Blancpain) kommt Messechef Loris-Melikoff schwer in die Defensive. Seine Umbaupläne klingen vielversprechend, aber jetzt müssen ihm Rolex, Tudor, Chopard und Patek Philippe die unbedingte Treue halten, sonst kann man sich in diesem Frühjahr die Reise in die Schweiz ersparen.
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