Die Omega Speedmaster war nicht nur die erste und einzige Uhr auf dem Mond. Die Monduhr spielte auch vor 50 Jahren eine bedeutende Rolle an Bord der Apollo-13-Mission. Am 11. April 1970 startete Apollo 13 ihre Mission ins All. Nur zwei Tage später explodierte ein Sauerstofftank an Bord, woraufhin die Crew von der Versorgungsstation in die Mondlandestation wechseln musste.
Diese war jedoch weder für so viele Personen noch für einen langen Aufenthaltszeitraum ausgestattet. Um Sauerstoff zu sparen, schaltete die Crew so gut wie alle elektronischen Geräte aus. Zudem kam Apollo 13 durch die Explosion vom Kurs ab, was bedeutete, dass das Raumschiff in einem falschen Winkel in die Erdatmosphäre eintreten würde.
Die Omega Speedmaster spielte die entscheidende Rolle
Dies hätte zur Folge, dass sie entweder beim Eintritt verbrennen oder wieder ins All zurückkatapultiert werden würden. Um wieder auf den genauen Kurs zu kommen, mussten die Astronauten exakt für 14 Sekunden Treibstoff verbrennen. Da alle Geräte ausgeschaltet waren, stoppten sie die Zeit mit ihrem Omega Speedmaster Chronographen.
Seit 1965 gehörte die Speedmaster zum offiziellen Raumfahrtequipment der NASA. Das Manöver war erfolgreich und die Astronauten kehrten am 17. April auf die Erde zurück. Im Oktober 1970 erhielt Omega den »Snoopy Award« als Anerkennung für die Unterstützung der bemannten Raumfahrt
Im Oktober 1970 erhielt Omega den »Snoopy Award« als Anerkennung für die Unterstützung der bemannten Raumfahrt. Snoopy war das inoffizielle Maskottchen der NASA wegen seiner Eigenschaft, die Dinge auch in schwierigen Situationen leicht zu nehmen..
Die Omega war nicht die einzige Armbanduhr auf dem Mond. Nachdem bei seiner Omega das Glas herausgesprungen war, trug Dave Scott während der Apollo 15 Mission seine private Bulova auf dem Mond.