Ein Sondermodell der Meistersinger Unomat legt Meistersinger in knalligem Orange auf. Mit Magnetfeldschutz, extrastarkem Gehäuseboden, verschraubter Krone und Flankenschutz ist der Unomat die bislang robusteste Meistersinger. Zudem ist er wasserdicht bis 30 Bar, das entspricht dem Druck in 300 Metern Tiefe.
Typisch für die Uhren von Meistersinger sind der Nadelzeiger mit Überhang, die zweistelligen Ziffern und die Strichhierarchie am Zifferblattrand. Beim Sondermodell in diesem Jahr leuchtet der kräftige Nadelzeiger im Dunkeln nach, ebenso die Ziffern und die aufgesetzten Stundenstriche. Das Kautschukband ist Ton in Ton mit dem Zifferblatt gehalten. Im Inneren des Unomat tickt das große Schweizer Automatikwerk Sellita SW400, das speziell für die Einzeigeruhren von Meistersinger modifiziert wird. Die Datumsanzeige ist bei diesem Uhrwerk ungewöhnlich weit außen positioniert und lässt sich mit seiner Schnellschaltung komfortabel einstellen.
Das Sellita SW400 ist ein Pendant zum ETA 2892-A2. Es ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Das Kaliber besitzt 26 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 38 Stunden. Eine im Gehäuse liegende Hülse wird ergänzt durch ein Weicheisen-Zifferblatt. Diese Konstruktion macht die Mechanik unempfindlich gegen heutzutage allgegenwärtige Strahlungen (Magnetfeldschutz bis 24.000 A/m) und kommt der Ganggenauigkeit zugute. Meistersinger Unomat (ED-UN915), limitiert auf 50 Exemplare, 2.390 Euro
Bei seiner Markteinführung im Jahr wurde der Meistersinger Unomat mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet. Mit dem Sondermodell startet die Münsteraner Uhrenfirma einen Versuchsballon, um auch in den Markt sportlicher Alltagsuhren vorzudringen.
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