Die Taktfrequenz eines Uhrwerks wird traditionell in Halbschwingungen je Stunde angegeben. Oft findet sich auch die entsprechende Bezeichnung A/h als Amplitude je Stunde. In der Physik bestimm jedoch die Maßeinheit Hertz (Hz) die Frequenz. Während die Halbschwingung, wie ihr Name verrät, nur eine halbe Amplitude zählt, misst Hertz das vollständige Vor- und Zurückschwingen je Sekunde. Die heute meistverbreitete Schwingfrequenz von 28.800 Halbschwingungen je Stunde, geteilt durch Zwei für die Halbschwingungen, geteilt durch 60 Minuten, geteilt durch 60 Sekunden entspricht vier Hertz. 18.000 A/h entsprechen (gerundet) 2,5 Hertz. 21.600 A/h entsprechen drei Hertz.

Halbschwingungen

Die Co-Axial-Werke von Omega sind oft mit 25.200 A/h getaktet.

Die 25.200 A/h, zumeist in den Co-Axial-Werken von Omega eingesetzt, entsprechen 3,5 Hertz. Die weit verbreiteten 28.800 A/h entsprechen vier Hertz. Und sogenannte Schnellschwinger mit 36.000 A/h entsprechen fünf Hertz. Da ein Sekundenzeiger nach jeder Halbschwingung für einen Schritt freigegeben wird, entsprechen 2,5 Hertz fünf Sprüngen in der Sekunde, bei vier Hertz legt er acht Sprünge in der Sekunden zurück und so weiter. Die Frequenz eines Uhrwerkes lässt sich mit Hilfe einer Zeitwaage überprüfen.

Diesen Beitrag teilen: