Die TAG Heuer Monaco von TAG Heuer ist wie kaum eine zweite Uhr mit dem Rennsport verbunden. Bei ihrer Premiere im Jahr 1969 war sie der erste automatische Chronograph mit einem wasserdichten, rechteckigen Gehäuse.
Benannt ist sie nach dem Fürstentum, das eine der renommiertesten Rennstrecken der Formel 1 beheimatet. Bekannt wurde sie am Arm des Schauspieler Steve McQueen, der 1970 die Uhr im Film »Le Mans« trug und auch mit dem Heuer-Logo auf seinem Rennanzug auftrat. Jetzt hat der TAG Heuer Monaco Chronograph wieder einen Filmauftritt. In »Gran Turismo« trägt Orlando Bloom als Rennsport-Manager das Modell.
Der TAG Heuer Monaco Chronograph Racing Blue besitzt ein silberfarbenes Blatt mit Sonnenschliff. Die blau hinterlegten Totalisatoren erinnern an die Tradition der französischen Rennfarbe. Die rhodinierten Indizes und Stunden- und Minutenzeiger sind mit Leuchtfarbe belegt. Die zentrale Chronographensekunde ist gelb lackiert.
Bei zwölf Uhr ist das traditionelle Heuer-Logo in Schwarz aufgedruckt. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 39 Millimetern und besteht aus Titan. Es besitzt einen Saphirglasboden und ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Beim Antrieb setzt die Monaco auf das Calibre 11 genannte Automatikwerk. Der Name soll an einen der ersten automatischen Chronographen erinnern, der von Breitling, Leonidas, Hamilton/Büren und Dubois-Dépraz entwickelt wurde und kurz nach dem El Primero von Zenith vorgestellt wurde.
Das Chronomatic Calibre 11 besaß einen Mikrorotor und eine Aufzugskrone auf der linken Seite, wie auch die erste Monaco. Auch wenn die aktuelle TAG Heuer die Krone wieder auf der linken Seite trägt, stammt die Basis des Calibre 11 mit dem SW300-1a diesmal vom Werkeproduzenten Sellita, mit einem Chronographenmodul von Dubois-Dépraz. Es ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 59 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 40 Stunden. Getragen wird der Chronograph an einem blauen, gelochten Kalbslederband mit einer Faltschließe aus Titan. TAG Heuer Monaco, limitiert auf 1.000 Exemplare, 9.300 Euro
Es ist schön, dass der Rennsport-Klassiker von TAG Heuer, wie die Firma seit 1985 heißt, wieder eine Rolle in einem Film über Autorennen spielt. Die blaue Farbe verdankt der Chronograph der Frühphase der Motorsportgeschichte, als die Fahrzeuge in Landesfarben antraten. Bis heute sind British Racing Green und die Silberpfeile Begriffe aus dieser Zeit. Die Farbe Blau war Teilnehmern aus Frankreich vorbehalten. Zusammen mit dem silberfarbenen Zifferblatt bilden die blauen Totalisatoren einen schönen Kontrast.
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