Zur Feier des 25-jährigen Bestehens des mechanischen Kalibers 9S bringt Grand Seiko nach zwei Dreizeiger-Modellen zwei neue GMT-Uhren in den Kollektionen Sport und Elegance heraus, die jeweils vom Himmel über dem Berg Iwate in der gleichnamigen Präfektur inspiriert sind, wo alle mechanischen Uhren von Grand Seiko von Uhrmacherinnen und Uhrmachern von Hand montiert werden.

 

Das Zifferblatt des Modells aus der Sport-Kollektion soll an den dortigen Tagesanbruch erinnern, wenn die feuchte Luft Wolken bildet, die sich zu einem Wolkenmeer vereinen. Eine drehbare Lünette mit einer Einlage aus Saphirglas in den Farben Blau und Weiß ermöglicht das gleichzeitige Ablesen von insgesamt drei Zeitzonen. Das Edelstahlgehäuse mit 44,2 Millimetern Durchmesser ist wasserdicht bis 20 Bar, das entspricht dem Druck in 200 Metern Tiefe. Als erstes Modell von Grand Seiko, das derart wasserdicht ist, besitz es einen verschraubten Saphirglasboden.

Das Hochfrequenzwerk 9S86 widersteht Magnetfeldern bis 4.800 A/m.

Das Hochfrequenzwerk 9S86 widersteht Magnetfeldern bis 4.800 A/m.

Dieser gibt den Blick frei auf eine Schwungmasse aus Titan, die durch ein Oxidationsverfahren in einem hellen Blauton gehalten ist. Angetrieben wird die SBGJ275 mit dem automatischen Kaliber 9S86 von einem Hochfrequenzwerk. Es ist mit fünf Hertz getaktet, das entspricht 36.000 Halbschwingungen in der Stunde. Seine Ganggenauigkeit liegt nach den Maßgaben von Grand Seiko zwischen fünf bis minus drei Sekunden am Tag. Es besitzt 37 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 55 Stunden.

Grand Seiko mit zwei limitierten GMT-Uhren zum Jubiläum des Kalibers 9S

Das Modell aus der Elegance-Kollektion von Grand Seiko besitzt ein Sonnenschliff-Zifferblatt. Die klassische Form wird durch die hochglanzpolierte Lünette und das ebenfalls auf Hochglanz polierte Gehäuse, die sanft geschwungenen Bandanstöße mit verzerrungsfreier Hochglanzpolitur durch das Zaratsu-Verfahren und das boxförmige Saphirglas unterstrichen.

 

Der Saphirglasboden gibt den Blick frei auf das automatische Kaliber 9S66, das ebenfalls eine blau oxidierte Schwungmasse besitzt. Es ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Das Werk besitzt 35 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 72 Stunden. Die Ganggenauigkeit gibt Grand Seiko mit fünf bis minus drei Sekunden am Tag an.

Die Titan-Schwungmasse des Kalibers 9S66 ist durch ein anodisches Oxidationsverfahren blau eingefärbt.

Die Titan-Schwungmasse des Kalibers 9S66 ist durch ein anodisches Oxidationsverfahren blau eingefärbt.

Beherbergt wird es von einem Edelstahlgehäuse mit 39,5 Millimetern Durchmesser. Es ist wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Druck in 30 Metern Tiefe. Grand Seiko Sport Kollektion Kaliber 9S 25th Anniversary SBGJ275, Edelstahl mit Edelstahlband, limitiert auf 2.00 Stück 8.600 Euro, Grand Seiko Eelegance Kollektion Kaliber 9S 25th Anniversary SBGM253, Edelstahl mit Edelstahlband, limitiert auf 1.700 Stück, 6.300 Euro


1998 stellte Seiko sein erstes mechanisches Werk der Neuzeit vor. Das automatische Kaliber 9S wurde mit modernsten Produktionsmittel gefertigt, die aus der Halbleiterproduktion entliehen wurden. Schließlich gehört auch Epson zum Seiko-Konzern. 1998 wurde mit dem Hi-Beat-Kaliber ein Schnellschwinger mit fünf Hertz eingeführt. Es vollzieht zehn Halbschwingungen in der Sekunde und wird daher auch als 10-Beat-Uhrwerk bezeichnet. Im Jahr 2002 folgte die 9S56 -Kaliberfamilie mit einem vierten Zeiger für die zweite Zeitzone. Das Kaliber 9S67 aus dem Jahr 2006 bot eine Gangautonomie von 72 Stunden, die es mit einer Gangreserveanzeige bei drei Uhr signalisierte.

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