Sein Jubiläum zum 30. Jahrestag der Neugründung der Marke durch Hans-Jürgen Mühle im Jahr 1994 feiert Mühle Glashütte mit der »Edition 1994«, zu der ausgewählte Mühle Modelle gehören.
Passend zur 155-jährigen Tradition als Unternehmer in Glashütte sind die verschiedenen Armbanduhren-Modelle auf 155 Exemplare limitiert. Jede Edition 1994 wird mit bestimmten Jubiläumsmerkmalen ausgestattet. Dazu können verschiedene Elemente in Mühle-Blau gehören – sei es für die Zifferblattfarbe, für Gehäusebauteile oder Bestandteile der Minuterie. Passend zum Jubiläum wird auch die 30 der Datumsanzeige besonders hervorgehoben, wenn die Uhr mit einer Datumsanzeige ausgestattet ist. Gleiches gilt für die 30 innerhalb der Minuterie und – etwas dezenter – für die Minutenziffer 55. Denn diese wird passend zu den Jahren, welche die erste Gründung des Familienunternehmens durch Robert Mühle zurückliegt, durch eine 155 ersetzt.
Den Anfang macht die Mühle Glashütte 29er Big Bronze Edition 1994. Sie besitzt ein blaues Zifferblatt, dessen Minuterie mit einer rot markierten 30 anstelle der sonst üblichen 60 versehen ist. Mittelteil, Lünette und Krone des 42,4 Millimeter messenden Gehäuses sind aus Aluminiumbronze gefertigt. Das Material wird auch im Schiffbau verwendet und ist salzwasserbeständig. Dazu bildet die Bronze im Lauf der Zeit eine charakteristische Patina, die das darunter liegende Material vor Umwelteinflüssen schützt. Der Gehäuse-Boden wird aus Edelstahl gefertigt und ist mit einem Sichtfenster versehen.
Das Bronzegehäuse ist bis zehn Bar wasserfest, das entspricht dem Prüfdruck von 100 Metern. Im Inneren arbeite das automatische Kaliber Sellita SW 200-1. Das Werk ist ein Pendant zum ETA 2824-2 und ist wie dieses mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt eine Spechthals-Feinregulierung und 26 Lagersteine. Die Gangautonomie beträgt 41 Stunden. Das Canvasband mit Dornschließe aus Bronze verfügt über eine Unterlage für die Schließe.
Mühle Glashütte 29er Big Bronze Edition 1994, Bronze mit Canvasband, limitiert auf 155 Exemplare, 2.300 Euro
1994 gründete Hans-Jürgen Mühle, die vierte Generation der Inhaberfamilie, das Familienunternehmen in seiner heutigen Form. Die Wurzeln der unabhängigen Glashütter Uhrenmanufaktur reichen zurück bis ins Jahr 1869. Damals wagte Robert Mühle den Schritt in die Selbständigkeit und gründete in Glashütte eine »Feinmechanische Werkstatt«, in der er Messinstrumente für die gerade aufblühende Uhrenindustrie herstellte. Seit 1996 fertigt das Familienunternehmen, mittlerweile von der fünften und sechsten Generation geführt, auch Armbanduhren.
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