Mit der Bell & Ross BR-05 Grey Mirror Steel setzt Bell & Ross den Edelstahl als Gehäusematerial in den Mittelpunkt.

Das spiegelpolierte Zifferblatt aus rhodiniertem Messing mit spiegelpolietern und rhodinierten Indizes und Zeigern.
Rostfreier Edelstahl wurde im Jahr 1912 fast gleichzeitig bei Krupp in Essen und in anderen Ländern entwickelt. Der Erste Weltkrieg beschleunigte seine industrielle Fertigung. Mit Verbreitung der Armbanduhr wurde Edelstahl Mitte des 20. Jahrhunderts zum dominierenden Material von Uhrengehäusen.
Bell & Ross inszeniert den Werkstoff nun auf glänzende Art und Weise. Der Zifferblattgrund, die Indizes und der Höhenring der Bell & Ross BR-05 Grey Mirror Steel wirken dabei, als wären sie aus einem Block reinen Metalls herausgearbeitet. Auch die Zeiger sind hochglanzpoliert. Das Gehäuse ist 40 Millimeter breit und 10,5 Millimeter hoch.

Das automatische Kaliber BR-Cal.321-1 mit 360-Grad-Schwungmasse ist durch den Saphirglasboden sichtbar.
Es ist mit seiner verschraubbaren Krone wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 100 Metern Tiefe. Durch das Saphirglas im Gehäuseboden ist das automatische Kaliber BR-Cal.321-1 sichtbar. Bei dem Uhrwerk handelt es sich um ein SW300-1, das von Sellita als Pendant zum ETA 2892‑A2 gefertigt wird.
Das BR-Cal.321-1 speichert die Energie der beidseitig aufziehenden Schwungmasse in einem optimierten Federhaus, welches die Gangautonomie auf 54 Stunden erhöht. Das Uhrwerk besitzt 25 Steine und arbeitet mit einer Frequenz von vier Hertz, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde.
Als Armbandoptionen stehen ein poliertes Edelstahl- oder ein schwarzes Kautschukband jeweils mit polierter Edelstahlfaltschließe zur Wahl.
Bell & Ross BR-05 Grey Mirror Steel, Edelstahl mit Kautschukband, Boutique-exklusiv und auf 250 Exemplare limitiert, mit Kautschukband 5.400 Euro, mit Stahlband 5.900 Euro
Die Spiegelpolitur bildete sich bei der Veredelung von Uhrwerkskomponenten in der Hochzeit der Luxus- und Präzisionsuhren im 18. und 19. Jahrhundert heraus und repräsentierte schon damals die hohe Uhrmacherkunst. Stahl- und Messingteile werden dabei so plan und fein poliert, dass sie in bestimmtem Winkel tiefschwarz oder spiegelnd wirken. Heute hat sich dafür der Begriff Schwarzpolitur für die höchste Qualitätsstufe etabliert. Mit dem polierten Sondermodell bringt Bell & Ross diese Fähigkeit an die Oberfläche.




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