Mit zwei Breguet Type XX Chronographen belebt Breguet seine Tradition in der Luftfahrt neu. Bereits in den 1950er Jahren hatte Breguet Piloten und Navigatoren der französischen Luftwaffe mit Armbandchronographen ausgestattet.
Das Modell Type 20 Chronographe 2057 ist von den 1.100 Chronographen inspiriert, die zwischen 1955 und 1959 an die französischen Luftstreitkräfte geliefert wurde. Sie trugen den Namen »Typ 20« mit arabischen Ziffern. Die arabischen Ziffern, das Dreieck auf der Lünette und die Zeiger sind lumineszierend und pfefferminzgrün. Bei diesem Modell ist der 30-Minuten-Zähler bei drei Uhr nun größer als der 60-Sekunden-Zähler bei neun Uhr, und bei 4:30 Uhr wurde ein Datumsfenster eingefügt.
Das 42 Millimeter große Stahlgehäuse ist mit einer geriffelten und beidseitig drehbaren Lünette ohne Gradierung ausgestattet, wie sie früher an die Luftstreitkräfte geliefert worden war.
Zwei Varianten des Breguet Type XX Chronographen
Der Type XX Chronographe 2067 steht in der Tradition der zivilen Type-XX-Versionen der 1950er und 1960er Jahre, insbesondere einer im Jahr 1957 produzierten Uhr mit der individuellen Nummer 2988. Die Type XX besitzt einen Zwölf-Stunden-Zähler bei sechs Uhr. Die arabischen Ziffern, die Zeiger und das Dreieck auf der glatten Lünette sind mit einer elfenbeinfarbenen Leuchtbeschichtung versehen.
Nach vier Jahren interner Entwicklung in der Manufaktur stellt Breguet die neuen automatischen Kaliber 728 für die zivile und 7281 für die militärische Version vor. Die Flyback-Chronographenkaliber sind mit fünf Hertz getaktet, das entspricht 36.000 Halbschwingungen in der Stunde. Die Spiralfeder, das Hemmungsrad sowie die Ankerhörner sind aus Silizium gefertigt. Das Kaliber 7281 besteht aus 350 Einzelteilen, das Kaliber 728 aus 339. Die Gangautonomie beträgt 60 Stunden. Beide Modelle sind wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Breguet Type 20 Chronograph 2057 und Breguet Type XX Chronograph 2067 Edelstahl 18.900 Euro
Der Name »Type XX« war die Bezeichnung, die das französische Luftministerium dem Auftrag gab, der zur Ausrüstung der Luftwaffe mit diesen Flyback-Chronographen führte. Die für öffentliche Aufträge ausgewählten Marken konnten dieses Produkt in der Folge auch an Privatkunden verkaufen. Dies führte dazu, dass es sowohl militärische als auch zivile Type-XX- Versionen gab. Die beiden Chronographen spiegeln diese Geschichte formschön wider.
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