Heute gab Breitling in einer Pressemittleilung bekannt, nicht an der Baselworld 2020 teilzunehmen: »Trotz einer erfolgreichen Baselworld 2019 haben wir entschieden, uns 2020 auf unser globales Summit-Format und die darauffolgenden lokalen Roadshows zu konzentrieren. Ausschlaggebend ist in erster Linie der Baselworld-Termin Ende April, der sich nicht mit unserer Planung vereinbaren lässt. Die bereits eingeführte Plattform der Summits erlaubt uns, unsere Zielgruppen terminlich und örtlich flexibel über die Entwicklung der Marke und die Produktneuheiten zu informieren. Wir werden an diesem Prinzip festhalten, das es uns ermöglicht, persönlich auf Kunden, Medienschaffende, Handelspartner und Sammler einzugehen. Daher werden wir 2020 nicht an der Baselworld ausstellen«, kommentiert Georges Kern, CEO von Breitling, den Entscheid.

Thomas Wanka, Georges Kern und das Social Media Team von Wempe auf der Baselworld 2019.

Thomas Wanka, Georges Kern und das Social Media Team von Wempe auf der Baselworld 2019.

»Ob wir ab 2021 wieder nach Basel zurückkehren, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden und mitunter vom Austragungstermin sowie der Möglichkeit, das Breitling Summit durchführen zu können, abhängig machen. Wir möchten hervorheben, dass die umfangreichen Neuerungen, die das Baselworld-Management unter Michel Loris-Melikoff in kürzester Zeit entwickelt und umgesetzt hat, positive Impulse setzen konnten und eine Basis legen können, die Baselworld für die Zukunft neu auszurichten.« Doch es gibt auch positive Nachrichten für die Baselworld. Rolex hat heute verkündet, dass Tudor im kommenden Jahr mit einem eigenen Messestand vertreten sein wird, der zur bisherigen Ausstellungsfläche hinzu kommt.

Dass Breitling nicht mehr im bekannten Format der Vorjahre an der Baselworld teilnehmen würde, war kein Geheimnis. Allerdings hatte sich CEO Georges Kern noch offen gelassen, ob er sein Format des »Summit« nicht im Rahmen einer Baselworld durchführen würde. Dank der nach wie vor hohen Zahl an Juwelieren und Journalisten hätte dies bestimmt auch für Breitling seine Vorzüge gehabt. Der späte Messetermin Ende April – noch dazu im Ramadan – war notwendig, um sich mit dem Genfer Uhrensalon SIHH synchronisieren zu können.

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