Sonne, Sand und Sylt: Perfekter kann ein Tag nicht beginnen. Draußen dümpelt ein Fischfänger, der Strand erstreckt sich endlos und erscheint blitzsauber. Mit Breitling bin ich für einen Tag auf Sylt geladen, um gemeinsam mit Kollegen und jungen Leuten aus dem Schulzentrum Westerland den Strand zu reinigen. Angeleitet werden wir von der Surfrider Foundation Deutschland, welche auch die Buhne 16 bereits als Ocean Friendly Restaurant zertifiziert hat, von der aus wir starten. Der Verzicht auf Einweggeschirr und Plastikbesteck erweist sich nach zwei Stunden als gute Idee. Denn vom scheinbar sauberen Strand sammeln wir innerhalb dieser kurzen Zeit in mehreren Müllsäcken allerlei Plastik wie Flaschendeckel, Strohhalme, Tüten sowie Zigarettenstummel und Paraffinklumpen ein. Und das an einem Tag mit Ostwind, der eigentlich den Müll vom Strand fernhält.
Die Surfrider Foundation ist eine NGO, die sich dem Schutz von Küsten und Gewässern verschrieben hat. Ursprünglich in den USA gegründet, bildet sie mittlerweile ein weltweites Netzwerk, das auch in Deutschland aktiv ist. Neben solchen Engagements engagiert sich Breitling seit 2018 global in einer Partnerschaft mit der Organisation Ocean Conservancy für die Erhaltung sauberer Meere und unterstützt und organisiert weltweit Beach Clean Ups.Mit dem Superocean Heritage II Chronograph 44 Outerknown hat Breitling in Kooperation mit Kelly Slaters Bekleidungsmarke Outerknown dieses Engagement für den Schutz der Meere erstmals in die Gestaltung einer Uhr integriert: Das Armband ist aus dem Nylon-Gewebe Econyl, in dem auch alte, verlorengegangene Fischernetze aus dem Meer verarbeitet sind. Im Bereich der Verpackungsmaterialien stellt Breitling vorerst für die Superocean Heritage Outerknown und die neue Superocean Heritage Ocean Conservancy Uhrenverpackungen aus vollständig wiederverwertetem Material her. 6.500 Euro
Den mir nachgesagten Hang zum Zynismus hätte ich hier leicht ausleben können. Wenn ich die Uhrenmarken Revue passieren lasse, welche sich in den letzten Jahren mit der Rettung der Meere schmücken, drängt sich die Sorge auf, dass demnächst Süßwasser die Ozeanen befüllt. Das eigene Erleben vor Ort hat mich aber etwas Demut gelehrt. Jede Aktion, die das Bewusstsein schärft, wie sehr wir unseren Planeten mutwillig belasten, ist zu begrüßen. Wie glaubwürdig diese Anstrengungen seitens der Marken sind, diese Frage wird sich bei der nächsten Kooperation mit Luxuslimousinen und Motorsportthemen stellen.
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