Die jüngste Taucheruhr von Certina geht auf ein Modell von 1968 zurück. 1969 ging dieses auf eine besondere Reise. Im Rahmen des Unterwasserexperiments Tektite I lebten vier Wissenschaftler zwei Monate lang in Wohntanks unter Wasser.

Sie trugen dabei Modelle der damals brandneuen DS-2 Super PH500M. In puncto Design bleibt die jüngste Certina Taucheruhr ihren Vorbildern treu. Erst durch leichten Druck lässt sich die Drehlünette einseitig drehen. Durch diese Sicherheitsmaßnahme soll ein versehentliches Verstellen der Tauchzeit verhindert werden. Damals wie heute präsentiert sich die Uhr mit einem Durchmesser von 43 Millimeter und kratzfestem Saphirglas. Großzügige Beschichtung mit Leuchtmasse sorgt für Klarheit, während der verschraubte Boden und die verschraubte Krone eine Wasserdichtigkeit bis 50 Bar verleihen, das entspricht dem Druck in 500 Metern Tiefe. Das orangefarbene Zifferblatt ist ebenfalls von einer historischen Certina Taucheruhr inspiriert und verleiht der zeitgenössischen Neuauflage einen eigenständigen Charakter – und beste Ablesbarkeit. Getragen wird die Uhr am schwarzen Kautschukband mit Wellendekor und separater Tauchverlängerung. Das automatische Powermatic-Kaliber besitzt eine Gangreserve von 80 Stunden. Dank seiner neuen Nivachron-Spirale ist es unempfindlich gegenüber Magnetfeldern. 895 Euro

Die Einstiegspreislagen bei mechanischen Uhren werden technisch immer hochwertiger ausgerüstet. Die Certina ist ein besonders schönes Beispiel dafür. Die Nivachron-Spirale macht die Uhr, wie bereits beschrieben, unempfindlich gegenüber Magnetfeldeinflüssen, ohne auf teurere Siliziumspiralen zurückgreifen zu müssen.

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