Die neue IWC Ingenieur Automatic 40 von IWC Schaffhausen soll die Erinnerung an Gérald Gentas Ingenieur SL, Referenz 1832 wieder aufleben lassen. Die Kollektion umfasst drei Modelle aus Edelstahl und eines aus Titan.
Alle neuen Modelle verfügen über ein Weicheisen-Innengehäuse, das die Uhrwerke vor Magnetfeldern schützt, und sind bis zehn Bar wasserdicht, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe.
Eine der auffälligsten Veränderungen bei dem neuen Modell sind die funktionalen, polygonalen Schrauben auf der Lünette. Bei der Ingenieur SL wurde einfach die Lünette mit fünf Vertiefungen als Ganzes auf den Gehäusering aufgeschraubt.
Dies hatte zur Folge, dass sich die Vertiefungen bei jeder Uhr an einer anderen Stelle befanden. Bei der Ingenieur Automatic 40 wird die Lünette hingegen mit fünf Schrauben auf dem Gehäusering fixiert.
Da die Schrauben nun eine technische Funktion haben, befinden sie sich immer an der gleichen Stelle. Darüber hinaus weist das Zifferblatt eine markante »Grid«-Struktur auf, die ein Gegengewicht zum technischen und sehr skulpturalen Gehäusedesign schafft.
Das »Gittter« besteht aus um 90 Grad gegeneinander versetzten Linien und wird in den Weicheisen-Rohling gestanzt, bevor dieser galvanisiert wird. Appliken mit Leuchtmasse sorgen für eine gute Ablesbarkeit auch bei Nacht.
Das Gehäuse, die Lünette und das Armband sind mit einer Kombination aus polierten und satinierten Oberflächen aufwändig veredelt. Im Inneren der Ingenieur arbeitet das automatische IWC-Manufakturkaliber 32111 mit automatischem Klinkenaufzug und einer Gangreserve von 120 Stunden. Es besitzt 21 Lagersteine und ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. IWC Schaffhausen Ingenieur Automatic 40 Edelstahl 12.900 Euro, Titan Grad 5 15.900 Euro
In den 1970er-Jahren beauftragte IWC Schaffhausen den renommierten Genfer Uhrendesigner Gérald Genta mit der Neugestaltung der bereits 1955 eingeführten Ingenieur. Mit seiner unverwechselbaren künstlerischen Handschrift verpasste Genta der Ingenieur eine markante visuelle Identität. Seine Ingenieur SL war das Highlight der SL Collection mit Luxusuhren aus Stahl, die IWC 1976 einführte. Heute ist die Kreation von Gérald Genta ein Sammlerliebling und eines der begehrtesten Modelle aus der Geschichte von IWC.
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