Die Uhrenfamilie Grande Seconde von Jaquet Droz erfährt mit der Anzeige einer Zweiten Zeitzone und eines Datums eine Ergänzung um eine Reiseuhr. Das automatische Kaliber Jaquet Droz 2663H24 bietet neben der dezentralen Anzeige von Stunden und Minuten eine dezentrale Anzeige des Datums mit einem Zeiger und eine dezentrale zweite Anzeige der zweiten Zeitzone, beide sind bei sechs Uhr positioniert. Die 24-Stunden-Anzeige der Heimatzeit ist in zwei Segmente mit jeweils zwölf Stunden aufgeteilt, so dass Tages- (weißes Segment) und Nachtzeit (schwarzes Segment) leichter zu unterscheiden sind.
Die Ortszeit bei zwölf Uhr wird in Stundenschritten gestellt, wobei sich das Datum anpasst. Das Automatikwerk ist mit 28.800 Halbschwingungen je Stunde getaktet und bietet nach Vollaufzug eine Gangreserve von 68 Stunden. Jaquet Droz präsentiert insgesamt vier Versionen der Grande Seconde Dual Time in einem 43 Millimeter großen und bis drei Bar wasserdichten Gehäuse: Zwei Versionen in Edelstahl mit einem Zifferblatt aus Onyx (17.800 Euro) oder versilbertem Opalin (16.200 Euro) und zwei weitere Versionen aus Rotgold mit einem Zifferblatt aus elfenbeinfarbenem oder schwarzem Grand Feu-Email (jeweils 27.100 Euro).
Was für Omega gilt, gilt natürlich auch für Jaquet Droz aus der gleichen Unternehmensgruppe: Da die Swatch Group die weltgrößte Uhrenmesse Baselworld nicht mehr als Aussteller nutzt, erfuhren zunächst nur Juweliere und Fachhändler bei einer zeitgleichen Veranstaltung, welche Neuerungen anstehen. Erst vor kurzem wurden dann einigen geladenen Journalisten exklusiv die Neuheiten vorgestellt, bevor nun endlich die breite Öffentlichkeit mit Presseinformationen versorgt wird. Die Kombination aus Springender Sekunde und Chronograph finde ich sehr gelungen. Gestalterisch ist die Integration der Zweiten Zeitzone in das geometrisch strenge Zifferblatt der Grande Seconde, wie schon beim Grande Seconde Chronographen, sehr schön umgesetzt.
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