Mit dem LeBois & Co Heritage Chronograph Atelier – Coquille d’œuf startet LeBois & Co eine neue Generation an Chronographen, welche die Handwerkskunst würdigen.
Die Atelier-Linie der Heritage Chronographenfamilie zelebriert traditionelle Zifferblattkunst wie Guillochierung und Grand-Feu-Emaille. Die Coquille d’œuf – französisch für »Eierschale« – ist nach ihrem weichen, warmen Zifferblattton benannt, der die Eleganz und natürlichen Farbtöne dieser jahrhundertealten Technik hervorruft.
Das Zifferblatt besteht aus einer Hauptplatine mit zwei einzeln vertieften Hilfszifferblättern, die jeweils separat hergestellt und verlötet werden.
Jede Oberfläche wird von Hand mit Emaillepulver beschichtet und bei über 800 Grad Celsius gebrannt, um das Glas mit der Kupferbasis zu verschmelzen.
Anschließend wird der Farbauftrag in mehreren Schichten ausgeführt, um Tiefe und Spannungsausgleich zu erzielen. Die Grafiken – Logo, Skalen, Ziffern – werden von Hand mit Emaille-Tinten im Tampondruckverfahren aufgebracht.
Jede Farbe wird einzeln aufgetragen und mit einer Präzision von unter einem Millimeter ausgerichtet, bevor die Markierungen durch einen abschließenden Brennvorgang dauerhaft mit der Oberfläche verbunden werden. Das Zifferblatt ziert ein Gehäuse aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 39 Millimetern. Es ist wasserdicht bis fünf Bar, das entspricht dem Prüfdruck in 50 Metern Tiefe.

Das Chronographenkaliber L100 von La Joux-Perret ist mit dem ETA 7750 und dem Sellita SW500 kompatibel.
Im Inneren arbeitet das Handaufzugkaliber LC-450. Es wird vom Werkespezialisten La Joux-Perret unter der Bezeichnung L100 in La Chaux-de-Fonds gefertigt. Das Chronographenwerk mit Schaltrad arbeitet mit einer Frequenz von vier Hertz, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 24 Steine und bietet eine Gangautonomie von 60 Stunden.
LeBois & Co Heritage Chronograph Atelier – Coquille d’œuf, Edelstahl mit Lederband, nur auf Vorbestellung, limitiert auf 25 Exemplare, 9.800 Euro
LeBois & Co wurde 1934 von Raymond Dodane gegründet, einem französischen Chronographenspezialisten aus Besançon. Die Uhren wurden zunächst vor allem in Frankreich und später auch für den italienischen Markt produziert, oft mit renommierten Uhrwerken wie Valjoux und Landeron. Das Unternehmen stellte 1972 die Produktion ein und verschwand vom Markt. 2014 wurde LeBois & Co durch den niederländischen Unternehmer Tom van Wijlick wiederbelebt, nachdem er auf einen Vintage-Chronographen der Marke gestoßen war. Van Wijlick reaktivierte die Marke mithilfe von Crowdfunding und entwickelte neue Chronographen wie den Heritage Chronographen.
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