Die Bieler Uhrenmarke Omega ergänzt ihre Kollektion Seamaster Diver 300M um ein Modell mit einem Gehäuse aus Keramik und Titan. Es ist wasserdicht bis 30 Bar, besitzt einen Durchmesser von 43,5 Millimeter und seine Keramik ist abwechselnd gebürstet und poliert. Sein Gehäuseboden besteht aus Titan Grad 5. Ebenso die Lünette mit ihrem eingelegten Ring aus Keramik und der Tauchskala aus weißer Emaille.

 

 

Das Zifferblatt aus gebürsteter Keramik ist mit dem bekannten Wellendekor versehen, anders als in der Standardkollektion ist es jedoch erhaben als Relief aus dem Hintergrund heraus gearbeitet. Über ihm kreisen die PVD-beschichteten Titanzeiger, die mit weißer Leuchtmasse aufgefüllt sind. Durch das Saphirglas im Titanboden ist das Omega Master Chronometer Kaliber 8806 zu sehen. Das von der METAS als Chronometer zertifizierte Werk besitzt eine Siliziumspirale, eine Co-Axial-Hemmung und widersteht Magnetfeldern bis zu einer Stärke von 15.000 Gauss.

Die Seamaster Diver 300M aus Titan und Keramik an einem NATO-Band.

Die Seamaster Diver 300M aus Titan und Keramik an einem NATO-Band.

Die Omega Seamaster Diver 300M ist mit einem NATO-Band mit fünf grauen und schwarzen Streifen oder einem Kautschukband mit Keramikschließe erhältlich. Omega gibt fünf Jahre Garantie. 7.400 Euro

Es wäre unfair, eine Uhr nach einer Presseinformation zu beurteilen. Aber über die Seamaster 300M sagte der frühere Omega-Präsident Stephen Urquhart einmal auf der Baselworld voller Stolz zu mir: »It stinks Omega«. Das war vielleicht etwas drastisch ausgedrückt – aber richtig. Und diesem Geist scheint mir das neue Modell ebenso zu entspringen, wenn auch zum Glück geruchlos.

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