Die Tudor Black Bay GMT bietet Tudor jetzt auch mit einem opalweißen, leicht gewölbten Zifferblatt an. Opalfarbene Zifferblätter sind nicht ganz weiß, sondern besitzen einen zarten silbrigen Schimmer. Mithilfe eines galvanischen Verfahrens erhält das Zifferblatt ein mattes weiß-graues Finish und die Einfassungen der Indizes werden nachgedunkelt, um einen deutlichen Kontrast zu schaffen.
Über dem Zifferblatt kreisen die charakteristischen »Snow Flake«-Zeiger. Das satinierte Gehäuse aus 316L-Edelstahl besitzt eine Durchmesser von 41 Millimetern und ist wasserdicht bis 20Bar, das entspricht dem Druck in 200 Metern Tiefe.
Die beidseitig drehbare Lünette mit der Zahlenscheibe aus Aluminium besteht aus dem gewohntem Tiefblau und Bordeauxrot, allerdings in einer matteren Version. Das automatische Manufakturkaliber MT5652 ist ein von der COSC geprüftes Chronometer.
Es ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt 28 Lagersteine und eine amagnetische Siliziumspirale. Seine Gangautonomie nach Vollaufzug beträgt 70 Stunden. Für das Modell Black Bay GMT wird ein schwarzes Armband mit einem zur Lünette passenden Akzent in Bordeaux angeboten. Es wird in Frankreich auf Jacquardwebstühlen aus dem 19. Jahrhundert von dem Unternehmen Julien Faure aus der Region Saint-Etienne gewoben. Das Modell ist auch mit einem Edelstahlband erhältlich, das von den vernieteten Armbändern mit Faltschließen inspiriert ist, die Tudor in den 1950er- und 1960er- Jahren herstellte. Diese waren bekannt für ihre seitlich sichtbaren Nietköpfe zur Befestigung der Glieder. Tudor Black Bay GMT Edelstahl mit Textilband 3.900 Euro, mit Edelstahlband und Faltschließe 4.210 Euro.
Die Neuvorstellung einer Black Bay GMT mit opalweißem Zifferblatt hat mich etwas unterwältigt, auch wenn sie sehr schön aussieht und viel fürs Geld bietet. Vermutlich hat man bei Tudor die Zeit gebraucht, das neue Manufakturgebäude in Le Locle einzurichten. Die ganz in Tudor-Rot gehaltene Manufaktur erstreckt sich über vier Etagen mit einer Gesamtfläche von 5.500 Quadratmetern. Sie ist räumlich und visuell verbunden mit der benachbarten Manufaktur Kenissi, der 2016 gegründeten Fertigungsstätte für Tudor-Uhrwerke. An Kenissi ist Chanel zu 20 Prozent beteiligt. Kenissi liefert neben Chanel auch Werke an Breitling und Norquain.
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