Ohne Zifferblatt und Zeiger – auch die Freak X von Ulysse Nardin nutzt das Baguettewerk als ein Karussell, das sich einmal pro Stunde um sich selbst dreht, um die Zeit anzuzeigen. Die Freak X ist schlichter, markanter und verfügt über weniger Räder. Das Uhrwerk UN-230 ist eine Verschmelzung der Manufakturkaliber UN-118 und Freak Vision UN-250.

  • Die Freak X von Ulysse Nardin im Roségoldgehäuse.
    Die Freak X von Ulysse Nardin im Roségoldgehäuse.

Das Automatikwerk UN-230 besitzt eine Siliziumspirale und ist mit 3 Hertz getaktet. Es lässt sich über eine Krone einstellen und aufziehen. Seine Gangreserve beträgt 72 Stunden. Die Freak X besitzt einen Durchmesser von 43 Millimetern und ist wasserdicht bis zu einem Druck wie er in 50 Metern Tiefe herrscht. Die Produktion von Carbonium ist zu 40 Prozent umweltfreundlicher als die Herstellung anderer Karbon-Verbundstoffe, da Verschnitt aus der Luftfahrttechnik genutzt wird. Die Freak X von Ulysse Nardin ist in Titan, Rotgold, Gold mit schwarzer DLC-Beschichtung oder Carbonium erhältlich. Carbonium ist ein neues, superleichtes und nachhaltiges Material, das in der Luftfahrtbranche für die neueste Generation von Flugzeugrümpfen und Tragflächen verwendet wird. Titan 21.000 Euro, Carbonium 24.000 Euro, Roségold 30.000 Euro

Die Freak – eine herausragende, weil geniale Konstruktion von Ludwig Oechslin – gehört zu den großen Klassikern der uhrmacherischen Neuzeit. Mit der Freak X verlässt Ulysse Nardin das Sammler-Ghetto und macht die Konstruktion in vereinfachter Form einem größeren Publikum zugänglich, das sich für die technischen Aspekte der Uhrmacherei begeistert.

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