Von Union Glashütte wird der Belisar Chronograph zwei neuen Varianten angeboten. Das feinperforierte Zifferblatt in Schwarz oder Grau gibt den Blick frei auf das neue Automatikkaliber UNG-25.SI. Das Chronographenwerk mit Nockenschaltung ist mit 28.800 Halbschwingungen je Stunde getaktet und besitzt 25 Lagersteine. Nach Vollaufzug verfügt es über eine Gangautonomie von 60 Stunden.
Die Datumsanzeige erfolgt durch einen Zeiger. Der Wochentag bei zwwölf Uhr wird über einen Korrekturdrücker eingestellt. Das SI kennzeichnet die amagnetische und temperaturstabile Siliziumspirale der Unruh. Das in zwei Ebenen gearbeitete Zifferblattdesign ist inspiriert von der limitierten Sachsen Classic Edition 2019. Die Wabenstruktur gewährt Einblick in die Werkskomponenten unter dem Zifferblatt, insbesondere auf Datumsschaltung und Kalendermechanismus. Auf der oberen Zifferblattebene wird das Datum von einem Zeiger mit mondsichelförmiger Spitze angezeigt.
Die Chronographenfunktionen werden durch einen 60-Sekunden-Zähler, einen Zwölf-Stunden-Zähler bei sechs Uhr und einen 30-Minuten-Zähler bei zwölf Uhr vervollständigt. Dieser birgt zudem zwei Fenster, in denen Wochentag und Monat abzulesen sind. Der Zähler bei neun Uhr weist einen pfeilförmigen Zeiger für die 24-Stunden-Anzeige und einen Zeiger für die Sekundenanzeige auf. Die Mondphasenanzeige präsentiert sich passend zur monochromen Optik mit einem silberfarbenen Mond vor schwarz glänzendem Firmament. Stunden- und Minnutenzeiger sind mit Leuchtfareb beschichtet. Der Chronographen- und Sekundenzeiger sind weiß lackiert, ebenso der Datumszeiger mit der weißen Mondsichel. Beide Modelle kleiden sich in ein Edelstahlgehäuse von 44 Millimeter Durchmesser, das beidseitig mit Saphirglas ausgestattet und wasserdicht bis zehn Bar ist, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe. Der Union Glashütte Belisar Chronograph Mondphase mit grauem Zifferblatt am Nubuklederband mit Doppelfaltschließe aus Edelstahl kostet 3.200 Euro, mit schwarzem Zifferblatt und Kautschukband mit Dornschließe aus Edelstahl 3.119 Euro
Trotz seiner Siliziumspirale kostet der Chronograph soviel wie sein limitierter Vorgänger. Das ist ein starkes Argument für Fans durchbrochener Zifferblätter, zu denen ich mich persönlich leider nicht zähle.
Ich bin auch kein Fan von Skeletierungen, aber diese siebartige Abdeckung ist schon heiss. Rado hatte eine Zeit eine Uhr, wo das ganze Zifferblatt so abgedeckt war. Hätte ich gerne gehabt, war indessen limitiert und bald ausverkauft.