Ende Oktober ist immer Zeit für ein großes Uhren-Event. In den vergangenen zehn Jahren war dies die Munichtime mit jeweils mehr als zehntausend Besuchern am Wochenende. Ihr folgt in diesem Jahr die Watchtime Düsseldorf. Marken wie Alexander Shorokhoff, Borgward, Junghans, Mühle-Glashütte, Sinn, Stowa und Tutima haben bereits zugesagt. Auch Grand Seiko und Porsche Design Pieces stehen als Aussteller fest. Mit Erwin Sattler sind auch Präzisionspendeluhren zu bestaunen. Die Schweizer Uhrmacherei wird von Girard-Perregaux und Ulysse Nardin vertreten.

Ergänzend zur Ausstellung plant der Veranstalter ein Rahmenprogramm mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen und kündigt eine Video-Installation an. Diese soll in einem 3D-Flug den Betrachter ins Innere eines Uhrwerkes führen. Zudem erhalten Besucher vor Ort die Möglichkeit, ihre mechanische Uhr auch entmagnetisieren zu lassen.

 Mein früherer Arbeitgeber setzt das Konzept der beliebten Munichtime jetzt in eigener Regie um. Die Munichtime war meine Lieblingsmesse im Uhrenjahr und ich habe sie allen Teilnehmern meiner Leserreisen mit dem Uhren-Magazin in die Schweiz oder nach Glashütte immer sehr ans Herz gelegt. Oft konnten wir dort ein freudiges Wiedersehen feiern. Dennoch war das Konzept in die Jahre gekommen. Der Wechsel an einen neuen Standort kann hoffentlich Gutes bewirken. Der neuen Regie ist es zu wünschen, dass noch einige zugkräftige Marken wie bei den amerikanischen Vorbildern der Messe hinzu kommen. Im letzten Jahr war Tudor ein aufmerksamkeitsstarker Auftritt gelungen. Aber die Marke vermisse ich ebenso wie die der Richemont-Gruppe oder der Swatch-Group. Denn erstmals werden dieses Jahr auch zehn Euro Eintritt verlangt.

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