Die Navygraf Slim CMM.20 Limited Edition der französischen Uhrenmanufaktur Yema ist mit deren Mikrorotor-Kaliber CMM.20 ausgestattet. Ihr Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 39 Millimetern.
Das satinierte Gehäuse besitzt polierte Fasen. Es besitzt einen Saphirglasboden und eine verschraubbbare Krone. Dadurch erreicht die Navygraf eine Wasserdichtheit von 30 Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 300 Metern. Das schwarze Zifferblatt entsteht durch mehrfaches Auftragen von Lackschichten. Die applizierten und polierten Stahlindizes korrespondieren mit den stählernen Stunden- und Minutenzeigern.
Der Sekundenzeiger ist wie der Navygraf-Schriftzug auf dem Zifferblatt in Gelb gehaltem. Die drehbare Lünette ist aus Saphir gefertigt. Ebenso der Sichtboden, welcher den Blick auf das Manufakturkaliber CMM.20 freigibt.
Dieses Uhrwerk ist mit einem Schweizer Regulierorganen ausgestattet, während die Grundplatinen und Brücken von Yema selbst hergestellt werden. Alle Kaliberkomponenten werden in einem Umkreis von 72 km um Morteau hergestellt und in den Werkstätten von Yema in Morteau montiert. Der Durchmesser beträgt 32,20 Millimeter, seine Bauhöhe 3,70 Millimeter.
Getaktet ist das CMM.20 mit vier Hertz, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besteht aus 190 Komponenten, besitzt 33 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 70 Stunden. Die Ganggenauigkeit gibt Yema mit minus drei bis plus sieben Sekunden am Tag an.
Getragen wird die Yema Navygraf Slim an einem sich verjüngenden Band aus genarbtem Kalbsleder mit einer Dornschließe.
Yema Navygraf Slim CMM.20 Limited Edition, Edelstahl, limitiert auf 200 Exemplare, 1.990 Euro
Yema wurde 1948 vom Uhrmacher Henry-Louis Belmont gegründet, der 1931 sein Studium an der Nationalen Uhrmacherschule von Besançon als Jahrgangsbester abgeschlossen hatte. Er spielte in der jüngeren Geschichte der französischen Uhrmacherei als Pionier der Automatisierung in der Uhrenfertigung eine wichtige Rolle. 1953 war Yema eine der ersten Marken, die Taucheruhren mit einer Wasserdichtigkeit von bis zu 100 Metern produzierte. Im Jahr 1954 erreichte die Produktion von Yema 130.000 Uhren. Die Firma schloss sich in der Quarzkrise der Matra Holding an und Richard Mille übernahm ihre internationale Ausrichtung. 1986 wurde Seiko durch den Kauf von Matra-Horlogerie-Aktien Mehrheitseigentümerin der von Yema. Ambre France – eine französische Uhrmachergruppe in Familienbesitz mit Sitz in Morteau – übernahm Yema im Jahr 2009 und führte nach einer vierjährigen Entwicklungszeit und einer Investition von drei Millionen Euro, ein hauseigenes Kaliber, das MBP1000 ein. Das Manufakturkaliber CMM.20 (Calibre Manufacture Morteau) ist zugleich das erste französische Mikrorotor-Werk der Geschichte. Der Online-Shop ist jetzt auch deutschsprachig gestaltet.
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