Zum 25. Geburtstag legt sich A. Lange & Söhne mit insgesamt zehn limitierten Sondermodellen selbst die Geschenke auf. Die A. Lange & Söhne Lange 1 Zeitzone 25 Jahre ist das bisher fünfte Modell, welches nach einem bestimmten Gestaltungsmuster in den Farben Silber und Blau gehalten ist. Das 41,9 Millimeter große Weißgoldgehäuse ist mit einem argenté-farbenen Zifferblatt, thermisch gebläuten Stahlzeigern und einer blauen Beschriftung – inklusive des Großdatums – kombiniert. Werkseitig ist der handgravierte Unruhkloben mit einer blau ausgelegten »25« verziert. Mit diesen Stilelementen sind bereits die auf 250 Exemplare limitierte Lange 1, die jeweils auf 25 Exemplare limitierten Modelle Große Lange 1 Mondphase, Kleine Lange 1 und Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender ausgestattet.
Die im Jahr 2005 vorgestellte Lange 1 Zeitzone signalisiert auf dem große Ziffernkreis die Heimatzeit, während der kleine Kreis verrät, wie spät es in einer zweiten Zeitzone ist. Eine goldene Pfeilapplike bei fünf Uhr weist auf den Namen der Stadt, die stellvertretend für die aktuell angezeigte Zeitzone steht. Mit dem Korrekturdrücker bei acht Uhr klickt man sich in östlicher Richtung einmal um die ganze Welt. Zusätzliche Orientierung bietet darüber hinaus die doppelte Tag-/Nacht-Anzeige. Jeder der beiden Zeitkreise ist dafür mit einem kleinen Pfeilzeiger ausgestattet. Durch den Saphirglasboden ist das auf der Dreiviertelplatine angeordnete Räderwerk zum Antrieb der Zonenzeit sichtbar. Das Handaufzugskaliber L031.1 der Lange 1 Zeitzone 25 Jahre verfügt über ein Doppelfederhaus, das für eine dreitägige Gangreserve sorgt. Ein blaues Alligator-Lederband mit Dornschließe aus Weißgold vervollständigt das Farbkonzept des Sondermodells. 49.000 Euro
Speziell die zweimal zusammengebauten Werke von A. Lange & Söhne erzeugen bei mir eine gewisse Ehrfurcht, wie ich an anderer Stelle schon einmal angemerkt habe. Die Sondermodelle zum 25-jährigen Bestehen seit der Neugründung illustrieren sehr zeitgemäß, welchen enormen Weg die Glashütter Manufaktur in diesem Vierteljahrhundert zurückgelegt hat. Da hier immer ein klein bisschen gemäkelt werden muss – eine solche Edition für Sammler setzt immer auf das Bewährte und erzeugt daher leicht einen etwas rückwärtsgewandten Eindruck.
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