Bereits seit 1923 gehört ein Schleppzeigerchronograph zur Kollektion von Patek Philippe. Ein Schleppzeigerchronograph zählt neben der Minutenrepetition und dem Tourbillon zu den herausfordernden uhrmacherischen Komplikationen.
Die Referenz 5370 wurde 2015 als erster Schleppzeiger-Chronograph in einem Platingehäuse mit schwarzem Emaille-Zifferblatt lanciert. Sie basiert auf dem Kaliber CH 29-535 PS klassischer Bauart. Diese Referenz erhält jetzt ein blaues Grand-Feu-Emaile-Zifferblatt. Die Stunden und Minuten werden durch schlanke Feuille-Zeiger mit Leuchtbeschichtung und aufgesetzte Breguet-Ziffern aus Weißgold angezeigt. Der Chronographen- und der Schleppzeiger aus der Mitte sowie der augenblickliche 30-Minutenzähler-Zeiger aus Weißgold heben sich ebenso deutlich von dem blauen Zifferblatt ab wie die weiß aufgedruckten Skalen.
Das Zwei-Phasen-Chronographenwerk mit zwei Drückern für die Chronographen-Funktionen und einem in die Krone bei drei Uhr integrierten Schleppzeiger-Drücker ist ein Handaufzugwerk mit Steuerung durch zwei Schalträder und eine horizontale Zahnradkupplung. Es ist mit 28.800 Halbschwingungen getaktet und bietet eine Gangautonomie ohne Chronographenbetrieb von 65 Stunden. Das Kaliber CHR 29-535 PS besteht aus 312 Einzelteilen.
Getragen wird das 41 Millimeter große und bis drei Bar wasserdichte Platingehäuse an einem nachtblau glänzenden, handgenähten Alligatorlederband mit großen quadratischen Schuppen und Faltschließe aus Platin 950. Wie alle Platin-Armbanduhren von Patek Philippe trägt auch der Schleppzeigerchronograph Referenz 5370P-011 einen kleinen Diamanten zwischen den Armbandanstößen bei sechs Uhr. Sie ersetzt ihre Vorgängerin mit schwarzem Emaille-Zifferblatt. Preis auf AnfrageBlau könnte sich zu einem Trend entwickeln, der bleibt. Bei der Investition in eine Uhr, deren Preis bei rund 236.000 Euro liegen soll, ist ein wenig klassische Zeitlosigkeit schon gefragt. Und das Modell mit schwarzem Emaille-Zifferblatt steht nur noch auf dem Liebhabermarkt zur Verfügung
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