Die Junghans Meister Chronoscope Edition ist eine auf 100 Exemplare limitierte Ausgabe in 18k Gelbgold. Das 40,7 Millimeter große Gehäuse ist wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Druck in 30 Metern Tiefe. Anton Ziegler, Uhrmacher und Gestalter bei Junghans, hat in den 1930er Jahren die Meister-Linie ins Leben gerufen und war bis in die 60er maßgeblich für deren Design verantwortlich. Dieses war immer klassisch geprägt.
Eine zeitgemäße Interpretation der historischen Vorbilder, die zum Firmenjubiläum 2011 neu aufgelegt wurde, ist die Meister Chronoscope Gelbgold, die nun in einer limitierten Auflage präsentiert wird. Ihre Gestaltung ist vom historischen Vorbild geprägt. Die schalenförmig ausgeprägten Totalisatoren des Chronographen fügen sich bei sechs, neun und zwölf Uhr in das schiefergraue Zifferblatt unter dem beidseitig entspiegelten und gewölbten Saphirglas ein. Die Zeiger sind mit einer umweltfreundlichen Leuchtmasse beschichtet und so auch im Dunklen gut zu erkennen. Durch den fünffach verschraubten Mineralglasboden ist das automatische Werk J8880.1 (auf Basis eines ETA 7750) zu erkennen. Es ist mit 28.800 Halbschwingungen je Stuunde getaktet, besitzt 25 Rubinlagersteine und eine Gangautonomie von bis zu 48 Stunden. Die Junghans Meister Chronoscope Gelbgold kostet 7.950 Euro
Die Meister-Kollektion gehört, wie ich bereits gestanden habe, zu meinen persönlichen Lieblingen. Nach den goldbeschicheteten Meister-Modellen aus dem Vorjahr geht Junghans nun im Wortsinn in die Vollen und präsentiert eine goldene Uhr. Der Preisbereich ist sehr kompetitiv, aber die Meister hätte die Anerkennung verdient.
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