Die neue Breguet Quantième Perpétuel 7327 von Breguet erscheint in der Kollektion Classique in zwei unterschiedlichen Gehäusematerialien. In den 1870er Jahren erfand Abraham-Louis Breguet seine Perpetuelle-Uhren, die mit einer beweglichen Schwungmasse ausgestattet waren.
Diese nutzten die Körperbewegungen des Trägers und zogen den Zeitmesser beim Gehen auf. Entsprechend ist die aktuelle Quantième Perpétuel mit einem automatischen Kaliber versehen. Diese historischen Uhren von Abraham-Louis Breguet waren häufig mit einem Kalendermechanismus ausgestattet. Bei diesen Modellen experimentierte Breguet auch mit seinen ersten guillochierten, versilberten Zifferblättern.
Diesen Vorbildern folgt auch der neue Ewige Kalender von Breguet. Die Quantième Perpétuel 7327 berücksichtigt dabei die unterschiedliche Länge der Monate und den Zyklus der Schaltjahre. Dies ist möglich, weil das Uhrwerk über ein mechanisches »Gedächtnis« von vier Jahren verfügt. Der Mechanismus basiert auf einem Übersetzungssystem auf der Basis des Stundenrads und einer großen Wippe, die jeden Tag in das gesamte Uhrwerk eingreift.
Deshalb besteht dieses Werk aus insgesamt 294 Einzelteilen. Montiert ist es auf dem flachen Kaliber 502. Als Kaliber 502.3 ist es einer der flachsten Ewigen Kalender mit Automatikaufzug. Die goldene Schwungmasse ist dezentriert am Rand des rhodinierten Uhrwerks montiert. Das Automatikwerk ist mit drei Hertz getaktet, das entsprich 21.600 Halbschwingungen in der Stunde.
Es ist mit einer flachen Spiralfeder aus Silizium sowie einer Ankerhemmung in umgekehrter Linie mit Gabelhörnern aus Silizium ausgestattet, Silizium korrosions- und verschleißfest und auch unempfindlich gegenüber Magnetfeldern. Die Gangautonomie beträgt 45 Stunden. Die Breguet Quantième Perpétuel 7327 ist in 18 Karat Weiß- oder Roségold erhältlich. Das Armband ist bei dem Weißgoldmodell nachtblau und bei der Version aus Roségold dunkelbraun 84.500 Euro
Als Abraham-Louis Breguet seine Manufaktur 1775 in Paris gründete, war der Barock in Mode. Im Gegensatz dazu erfand und initiierte er den klassizistischen Stil in der Uhrmacherei. Seine ästhetische Vision verlieh den Zifferblättern ein avantgardistisches Aussehen. Er schuf unter anderem die Stahlzeiger mit der durchbrochenen Spitze und das Guillochieren der Oberflächen. Der neue Ewige Kalender wahrt diese schöne Tradition.
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