Die Hermès Arceau Belles du Mexique von Hermès ist eine Hommage an die Frauen und Männer, welche die Tradition des Jarabe Tapatío – des Huttanzes – fortführen.
Bei diesem Volkstanz aus dem zentralmexikanischen Bundesstaat Jalisco bleiben die Oberkörper der Tanzenden relativ unbeweglich, während ihre Füße eine ungezügelte Choreografie darbieten. Ein Seidencarré von Hermès aus dem Jahr 2017 bietet einen Blick auf die Tänzer aus der Vogelperspektive.
Die Uhr Arceau Belles du Mexique überführt das Carré in eine runde Form: ein Gehäuse aus 18K Weißgold mit einem Durchmesser von 38 Millimetern. Sieben Tänzer sind rund um die Stunden und Minuten angeordnet und drehen sich bei jeder Bewegung des Handgelenks.
Der frei bewegliche Reigen tanzt um einen Kreis aus 23 Diamanten. Die anderen sieben Figuren schmiegen sich an eine mit 82 Diamanten besetzte Lünette. Das automatische Hermès-Manufakturwerk H1912 stammt vom Werkehersteller Vaucher. Es besteht aus 193 Komponenten, besitzt 28 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 50 Stunden. Das H1912 ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Die Arceau Belles du Mexique ist bis drei Bar wasserdicht, das entspricht dem Druck in 30 Metern Tiefe.
Hermès Arceau Belles du Mexique, mit rotem oder himbeerroten Zifferblatt mit 23 Diamanten, 18K Weißgold, Lünette mit 82 Diamanten, glattes Alligatorlederband, limitiert auf jeweils zwölf Exemplare, 70.000 Euro
Die Uhren von Hermès sind oft schwer in den Kategorien der Uhrmacherei festzumachen. Dabei sind die inneren Werte bester Abstammung. An der Werkemanufaktur Vaucher, die wie Parmigiania zur Sandoz-Stiftung gehört, ist Hermès zu 25 Prozent beteiligt. Das H1912 wurde exklusiv für Hermès entwickelt. Dem Charme der Äußerlichkeiten mit den auf dem Zifferblatt kreisenden Tänzerinnen und Tänzern darf man also getrost erliegen.
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