Die Uhrenfabrik Junghans ergänzt ihre Baureihe Max Bill mit der Junghans Max Bill Chronoscope um einen Chronographen ganz in Schwarz.Schon seit den 1960er-Jahren bauen die Schramberger Uhren, mit denen sie die Gestaltungs-Philosophie des Bauhaus-Schülers Max Bill und dessen gestalterischen Minimalismus pflegen.
Sogenannte unbunte Farben wie Schwarz und Weiß unterstreichen die Form eines Gegenstandes. Wohl aus diesem Grund prägen Schwarz, Weiß und die dazwischenliegenden Grautöne das Bauhausgebäude in Dessau. Entsprechend tritt die neue Max Bill Chronoscope farblich reduziert auf. Ihr Erscheinungsbild ist geprägt von einem schwarz PVD-beschichteten Edelstahlgehäuse und einem mattschwarz lackierten Zifferblatt mit stahlgrauen Stundenindexen sowie einem schwarzen Rindslederband. Ein kleiner Farbtupfer darf aber schon sein. Das demonstriert das Bauhaus in Dessau mit seinen roten Türen, die den Besuchern unmissverständlich den Weg weisen. Bei der neuen max bill nehmen rot akzentuierte Zeiger diese farbige Gestaltung auf. Die Zugehörigkeit zur Bauhaus-Serie zeigt auch der in Grauabstufungen gehaltene Hinterglasdruck im Sichtboden. Das automatische Chronographenwerkes J880.2 ist ein Pendant zum ETA Valjoux 7750. Seine Gangautonomie nach Vollaufzug beträgt 48 Stunden. Es besitzt 25 Lagersteine und ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Das mattschwarze Gehäuse besitzt einen Durchmesser von 40 Millimeter und ist wasserdicht bis fünf Bar, das entspricht dem Druck in 50 Metern Tiefe. Das Saphirglas ist gewölbt und beidseitig entspiegelt.
Junghans Max Bill Chronoscope Bauhaus, Edelstahl mattschwarz PVD-beschichtet, schwarzes Lederband mit schwarzer Dornschließe, 2.495 Euro
Junghans entwirft, gestaltet, konstruiert und fertigt auch heute noch alle Uhren auf dem histori- schen Firmengelände. Im Jahr 2018 wird der Terrassenbau zu seinem 100-jährigen Jubiläum neu belebt. In diesem Denkmal der Industriearchitektur, das lange Zeit das lichtdurchflutete Herzstück der Junghans-Uhrenproduktion gewesen war, wird die Tradition des Uhrenbaus im Schwarzwald in einem Museum erlebbar.
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