Die Junghans Max Bill Chronoscope Bauhaus ist die Chronographenversion der Max Bill Automatik Bauhaus. Die Hilfszifferblätter des Chronographen mit dem 30-Minuten- und dem Zwölf-Stundenzähler sind vertikal angeordnet. Die Zeiger sind mit roter Leuchtfarbe beschichtet und auch die Datumsanzeige bei drei Uhr ist in Rot gehalten. Diese Farbgestaltung der Max Bill Chronoscope Bauhaus zitiert die Architektur des Bauhausgebäudes in Dessau.

Junghans Max Bill Chronoscope Bauhaus 27/4303.02

Der fünffach verschraubte Sichtboden ist mit einem Bauhaus-Motiv versehen.

Es besaß weiße Wände und große Glasfassaden und eine mennigrote Tür. Das Motiv findet sich auch auf der transparenten Rückseite. Durch dessen Glasfassade lässt sich ein Ausschnitt des automatischen Chronographenwerkes J880.2 erblicken. Das Kaliber ist ein Pendant zum ETA Valjoux 7750. Seine Gangautonomie nach Vollaufzug beträgt 48 Stunden. Es besitzt 25 Lagersteine und ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Das Gehäuse besitzt einen Durchmesser von 40 Millimeter und ist wasserdicht bis fünf Bar, das entspricht dem Druck in 50 Metern Tiefe. Das Saphirglas ist gewölbt und beidseitig entspiegelt. Junghans Max Bill Chronoscope  mit Lederband und Dornschließe 2.295 Euro

Das Bauhaus hat niemals Uhren entworfen oder produziert. Die Uhr, die der Bauhaus-Schülers Max Bill (1908-1994) in den 1950 Jahren im Auftrag von Junghans entwarf, war eine Wanduhr. Auf diese geht das Design der Max-Bill-Uhren von Junghans zurück. Der Chronograph ist eine gelungene Ergänzung.

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