Mit einem Zifferblatt in einem bläulich-grauen Farbton stattet Girard-Perregaux seine Girard-Perregaux Laureato 42MM Infinite Grey aus.
Dessen Tiefenwirkung entsteht durch den Einsatz der Technik der Feueremaillierung. Emaille besteht aus einem präzise dosierten Gemisch von Kieselsäure, Mennige, Pottasche und Soda, das fein pulverisiert und mit Metalloxiden vermengt wird, um den gewünschten nuancierten Farbton zu erzielen. Dieses Gemisch wird sorgsam auf das Zifferblatt aufgetragen und dann fünf bis zehn Mal bei rund 800 Grad Celsius in einem Ofen gebrannt, um ihm makellosen Glanz zu verleihen.
Da der Verlauf dieses Prozesses nicht vorhersagbar ist, können manche Zifferblätter leichte Unregelmäßigkeiten aufweisen und werden deshalb aussortiert. Unter der durchscheinenden Emaille-Schicht ist das Zifferblatt mit einem Flinqué-Dekor mit Sonnenschliff versehen. Die achteckige Lünette thront auf einer runden Basisscheibe und einem tonneauförmigen Gehäuse.
Das Edelstahlgehäuse besitzt einen Durchmesser von 42 Millimetern und ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 100 Metern Tiefe. Das automatische Manufakturkaliber GP01800 ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde.
Es besitzt 28 Steine und bietet eine Gangautonomie von 54 Stunden. Die Schwungmasse aus Roségold ist mit kreisförmifen Genfer Streifen verziert. Das integrierte Edelstahlband ist abwechselnd poliert und satiniert.
Girard-Perregaux Laureato 42mm Infinite Grey, Edelstahl mit Edelstahlband, 18.800 Euro
Die komplexe Technik des Emaillierens finde ich bewahrenswert. Auch bei der Schwestermarke Ulysse Nardin findet das Emaillieren wieder Einsatz. Die im Jahr 1975 lancierte Laureato wurde von einem anonymen Designer bei Girard-Perregaux gestaltet und gehört zu den Klassikern untern den Sportuhren mit integriertem Edelstahlband.
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