Die schweizer Uhrenmarke Hamilton will das neue Modell Khaki Pilot Schott NYC als Hommage an den »American Sprit« verstehen. Schott NYC wurde 1913 gegründet und vor allem als Ausrüster der amerikanischen Piloten mit Uhren und Jacken im Zweiten Weltkrieg bekannt. Das 46 Millimeter große und bis 20 Bar wasserdichte Gehäuse der Khaki Pilot Schott NYC birgt das Automatikwerk H-30 mit Wochentags- und Datumsanzeige sowie 80 Stunden Gangreserve.

Die Uhrzeit wird auf einem khakifarbenen Zifferblatt der Fliegeruhr mit kontrastierenden hellgrünen Leuchtzeigern und -ziffern angezeigt. Schott NYC hat jedes einzelne Stück des leichten, vollnarbigen Anilin-Steerhide-Leders für die Armbänder der limitierten Auflage selbst ausgewählt. Die Armbänder in der Federal Standard-Militärfarbe 30099 »Earth Brown« werden aus dem gleichen Leder hergestellt, das seit dem Krieg auch für Fliegerjacken verwendet wird.

Das Band der Hamilton Khaki Automatic Schott NY besteht aus dem Leder der Pilotenjacken

Ist das Lederarmband zu Beginn noch eher steif und robust, altert es mit der Zeit natürlich, wodurch es weicher wird und die Form des Handgelenks des Trägers annimmt. Jedes der auf 1.892 Stück limitierten Exemplare – eine Anspielung auf das Jahr, in dem Hamilton gegründet und Schott NYC-Gründer Irving Schott geboren wurde – wird in einer speziell angefertigten Lederbox präsentiert, die exklusiv von Schott NYC für Hamilton hergestellt wurde. Die edle Box wird in der Schott NYC-Fabrik in Union, New Jersey (USA), von Hand und auf Grundlage traditioneller Techniken genäht. Die aufklappbare Box ist mit einem karierten, gebürsteten schweren Baumwollstoff gefüttert und verfügt über Seitentaschen und einen Kartenhalter für unterwegs. 1.095 Euro.

Mit Schott NYC kooperiert Hamilton mit einem historisch passenden Label. Ob das im außeramerikanischen Raum für Furore sorgt wage ich von hier aus nicht zu beurteilen. Das Kaliber H-30 basiert auf dem ETA 2836-2. Dabei wurden Räderwerk und Hemmung optimiert. Das Federhaus bietet eine Gangautonomie von 80 Stunden. Der Rotor ist aus einem Stück gefertigt und unter anderem mit dem Hamilton-H skelettiert und individualisiert.

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