Die Uhrenmarke Breguet erweitert ihre Kollektion der Classique Tourbillon Extra-Plat Automatique um eine Variante mit blauem Emaille-Zifferblatt.Dafür bedient sich die Manufaktur der traditionellen Kunst des Grand-Feu-Emaillierens.

 

Nur noch wenige Experten beherrschen heute dieses seit Jahrhunderten überlieferte Verfahren, das schon von Abraham-Louis Breguet sehr gerne eingesetzt wurde. Das Modell mit dem minimalistisch gehaltenen Zifferblatt wird vom Kaliber 581 angetrieben, dem flachsten Uhrwerk mit Tourbillon der Maison. Es ist nicht mehr als drei Millimeter hoch und findet in dem gerade einmal 7,45 Millimeter hohen Gehäuse Platz. Das Tourbillon sitzt zwischen vier und sechs Uhr in einem Titankäfig; seine Hemmung besitzt eine Siliziumspirale. Die Frequenz der Unruh ist mit vier Hertz für eine Uhr mit Tourbillon bemerkenswert hoch. Die Classique Tourbillon Extra-Plat Automatique 5367 verfügt über eine Gangreserve von 80 Stunden. Getragen wird sie an einem blauen Lederband mit Platinfaltschließe. 156.200 Euro

Tom Wanka – Uhrenjournalist und BloggerDer Namensgeber der Manufaktur, Abraham Louis Breguet, erfand 1795 das Tourbillon und erhielt 1801 das Patent für zehn Jahre dafür. Es dauerte aber noch vier Jahre, bevor das erste funktionsfähige Werk verkauft wurde. Die Manufaktur legt mit diesem Modell eine schöne Variante in blauem Emaille auf. Dass die Uhr nicht über den Fachhandel zu beziehen ist, kann letzterem nicht gefallen.

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