Auf der Watches and Wonders in Genf päsentierte Cartier mit eine Familie der Cartier Privé Tank à Guichets als Bestandteil der Kollektion.
Das nicht wasserdichte Gehäuse aus Edelmetall misst 37,6 mal 24,8 Millimeter bei einer Bauhöhe von sechs Millimetern. Im Inneren arbeitet das neu entwickelte Handaufzugwerk 9755 MC mit digitalen Anzeigen, welches Anleihen vom ultraflache Kaliber 430P der Richemont-Schwester Piaget nimmt. Es ist mit drei Hertz getaktet, das entspricht 21.600 Halbschwingungen in der Stunde.
Die Krone ist bei zwölf Uhr in das Gehäuse integriert. Die Stundenanzeige an der Zwölf-Uhr-Position erfolgt springend, während der Fortschritt der Minuten bei sechs Uhr schleichend zu beobachten ist. Bei der limitierten Platinversion sind die Zifferblattausschnitte um 90 Grad gedreht. Beide Platinvarianten besitzen eine bordeauxrote Minutenskala. Getragen werden die Modelle an einem Alligatorlederband.
Cartier Privé Tank à Guichets, Roségold 43.000 Euro, Gelbgold 43.000 Euro, Platin 50.000 Euro, Platin limitiert auf 200 Exemplare 55.000 Euro
Die 1928 lancierte Digitaluhr erfuhr in den 1930er Jahren mehrere modifizierte Auflagen. Im Jahr 1997, anlässlich des 150-jährigen Jubiläums von Cartier, erschien eine auf 150 Exemplare limitierte Version der Tank à Guichets aus Platin. 2005 wurde die Uhr mit einer auf 100 Exemplare limitierten Serie aus Roségold in die Collection Privée Cartier Paris eingeführt. Ein Formwerk hätte der rechteckigen Uhr gut getan.
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