Die Genfer Manufaktur Czapek & Cie bereichert den Markt mit der Antarctique um ein limitiertes Edelstahlmodell mit intergriertem Edelstahlband. Mit einem 40,5 Millimeter großen Gehäuse aus Edelstahl und einer Bauhöhe von nur 10.6 Millimetern ist sie flach genug, um komfortabel getragen zu werden.

Der Blick auf die Rückseite offenbart den Einsatz eines komplett von Czapek Entwickler Daniel Martinez neu entworfenen Kalibers: Das Czapek SXH5 ist ein extrem flaches, von einem Microrotor aufgezogenes Automatikwerk.

Das Czapek SXH5 ist eine Automatikwerk mit Mikrorotor und sieben skelettierten Brücken.

Das Czapek SXH5 ist eine Automatikwerk mit Mikrorotor und sieben skelettierten Brücken.

Auffällig sind die sieben skelettierten Brücken: Sie geben Hinweise auf die Historie der Marke und die frühen Taschenuhrkaliber, aber auch den Blick frei auf das darunter liegende Räderwerk. Die Platzierung des Rotors an der Seite der Platine ermöglicht den Blick auf das Zusammenspiel der Werkskomponenten, ohne das Werk zu verdecken. Der Microrotor zu 100 Prozent aus recyceltem 18-karätigen Gold in La Chaux-de-Fonds gefertigt.

Die Czapek & Cie Antarctique wird in zwei limitierten Versionen angeboten

Die Unruh mit variabler, vierfach einstellbarer Massenträgheit ermöglicht eine hochpräzise Feineinstellung. Das mit 28.800 Halbschwingungen je Stunde getaktete Kaliber erreicht mit 56 Stunden für ein Werk mit Microrotor eine ungewöhnlich hohe Gangreserve. Das flache, elegante Gehäuse ist wasserdicht bis zwölf bar, das entspricht dem Druck in 1.20 Metern Tiefe.

Das Zifferblatt der Orion Nebula ist handgefertigt und auf zehn Exemplare limitiert.

Das Zifferblatt der Orion Nebula ist handgefertigt und auf zehn Exemplare limitiert.

Die Antarctique erscheint in zwei Editionen: Orion Nebula mit handgefertigem Zifferblatt (zehn Exemplare, 20.500 Euro) und Terre Adelie (99 Exemplare, 19.500 Euro) in verschiedenen Zifferblattvarianten und Farben.

Die 2012 wiederbelebte Marke Czapek beruft sich auf Francois Czapek. Er war ein früher Kompagnon von Antoine Patek. Mit dem späteren Firmengründer von Patek Philippe verband ihn von 1839 bis 1845 eine geschäftliche Partnerschaft. Es ist erstaunlich, welch hohe Fertigungstiefe eine so kleine Marke mit ihren exklusiven Stückzahlen bieten kann.

 

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