Mit der Erwin Sattler Graziosa 60 legt die Großuhrenmanufaktur ein auf 65 Exemplare limitiertes Sondermodell in einem 60 Zentimeter hohen Gehäuse auf. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Schleiflack mit handpolierter Kassette und seitlichen Streifen, der Sims und der Sockel sind mit Metallintarsien versehen.

Das zweiteilige Zifferblatt besitzt arabische Ziffern und Indizes.

Die Uhrzeit auf dem zweiteiligen, schwarz eloxierten Zifferblatt ist von allen Seiten gut ablesbar. Das ermöglich das U-förmige und entspiegelte Mineralglas. Die Tür wird von einem Magnetverschluss gesichert. Für den Antrieb des Sattler Kalibers 1315 sorgt ein 1.000 Gramm schweres Gewicht an einer rubingelagerten Seilwinde. Seine Stahlteile sind durchgehärtet, für Räder und Werkplatinen bestehen aus hartem Messing und die Ankerbrücken und Wechselradkloben sind aus dem Vollen gefräst.

Die Graziosa 60 besitzt ein Holzstabpendel mit massiver gedrehter Messinglinse.

Den Gang regelt ein Holzstabpendel mit einer massiv gedrehten Messinglinse, die poliert und vernickelt ist. Das Kaliber 1315 besitzt sieben Rubinlager und vier Präzisionskugellager. Die Schlagzahl liegt bei 94,5 je Minute. Das sind 11.340 Halbschwingungen in der Stunde. Die Gangdauer nach Vollaufzug beträgt 14 Tage.

Erwin Sattler Graziosa 60, limitiert auf 65 Exemplare, 9.500 Euro

Großuhren sind für Uhrenfans ein Nischenthema. Das ist im Grunde bedauerlich, denn eine Pendeluhr veranschaulicht das Verstreichen der Zeit auf sehr ästhetische Art und Weise. Das kleine Format und die transparente Gestaltung lassen die Erwin Sattler Graziosa 60 für moderne wie klassisch eingerichtete Räumlichkeiten geeignet erscheinen.