Die stilisierte Neuinterpretation eines Pferdes des Designers Dimitri Rybaltchenko verweist bei der Slim d’Hermès Cheval brossé von Hermès auf das Jahresthema 2025 des Hauses: Design.
Seine Umsetzung ist der Emaillekunst und dem Tampondruck, einem Druckverfahren mittels eines Stempels, zu verdanken. Die blaue Basis des Zifferblattes ist aus Emaille gefertigt. Dazu wird ein Pulver aus buntem Glas mit natürlichen Ölen vermischt, getrocknet und anschließend im Ofen gebrannt, um die Pigmente zu fixieren.
Danach trägt der Handwerkskünstler mehrere Farbschichten auf, um das Pferdeprofil zu kreieren. Das Motiv wurde zuvor auf eine »Klischee« genannte vertiefte Druckplatte graviert, die anschließend mit Farbe gefüllt wird. Die Farbe wird dann mithilfe eines weichen Stempels, »Tampon« genannt, aufgenommen und auf das Zifferblatt übertragen.
Das Gehäuse aus 18K Weißgold hat einen Durchmesser von 39,5 Millimeter und ist wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 30 Metern Tiefe. Das automatische Kaliber H1950 ist mit drei Hertz getaktet, das entspricht 21.600 Halbschwingungen in der Stunde.
Hermès: Slim d’Hermès Cheval brossé, Weißgold mit tiefsseblauem Alligatorlederband, limitiert aus 24 nummerierte Exemplare, 48.800 Euro
Die Slim d‘Hermès wurde 2015 von Philippe Delhotal entworfen und ist immer wieder die Leinwand für künstlerische Interpretationen des Jahresmottos der Pariser Luxusmarke. Das aktuelle Modell ist eine sehr dynamische Umsetzung des Pferdemotivs.
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