Das Gyrotourbillon 3 der Schweizer Manufaktur Jaeger-LeCoultre demonstrierte bei seiner Premiere im Jahr 2013, zu welchen uhrmacherischen Leistungen man in Le Sentier fähig ist. Die dritte Generation des mehrachsigen Tourbillons verband sich mit einem ungewöhnlichen Chronographenmechanismus.
Das Kaliber 176 mit Handaufzug und einer Gangreserve von 45 Stunden enthält einen vollständig integrierten Chronographen, der die Sekunden auf einem traditionellen, runden Zifferblatt und die Minuten auf einem springenden, digitalen Zähler anzeigt. Nun wird das Modell in einer limitierten Version neu aufgelegt. Neben den Handwerkskünsten der Handguillochierung, der Gravur und des Grand-Peu-Emaille wird auch noch ein silberfarbener Meteorit in das Zifferblattdekor integriert. Neben dem glitzernden Aventurin und dem strahlend weißen Grand-Feu-Emaille kommt dessen geometrisches Muster besonders zur Geltung. Der in Namibia entdeckte Gibeon-Meteorit, der für diese Uhr ausgewählt wurde, besteht aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit einer Oktaedrit-Kristallstruktur, die durch Abkühlung des Asteroidenfragments im Laufe von Milliarden von Jahren im Weltall gebildet wurde, bevor er in prähistorischer Zeit in die Erdatmosphäre eintrat. Unverändert ist die Gehäusegröße des rotgoldenen Eindrücker-Chronographen mit einem Durchmesser von 43,5 Millimetern Durchmesser. Er ist wasserdicht bis fünf bar, das entspricht dem Druck in 50 Metern Tiefe. Jaeger-LeCoultre Gyrotourbillon 3 Meteoritenmuster, limitiert auf acht Exemplare. 560.000 Euro
Ich weiß, es sind nur »Talking Pieces«. Aber auch das diesjährige Gyrotourbillon mit dem Westminsterschlag lässt mein Herz einfach höher schlagen. Schön, das die Manufaktur ihre uhrmacherischen Glanzstücke immer wieder einmal in einer neuen Variante aufpoliert.
Hinterlasse einen Kommentar