Eine limitierte Serie von Modellen mit Grand Feu Emaille und Miniaturmalerei legt Jaquet Droz mit der Petite Heure Minute Tiger auf. Von dieser Version entstehen zwei Varianten in einer Kleinstauflage von jeweils 28 Uhren. Das Modell Petite Heure Minute wurde im Übrigen zu diesem Zweck ausgewählt: möglichst viel Platz auf dem Zifferblatt frei zu lassen, damit die Miniaturmalerei, die den Blick des Tigers darstellt, ihre ganze Wirkung entfalten kann.
Dieser wird auf einem schwarzen oder elfenbeinfarbenen Zifferblatt aufgebracht. Auf dem schwarzen Zifferblatt in einem Gehäuse aus 18K Weißgold ist ein weißer Tiger oder weißer Königstiger mit eisblauen Augen zu sehen. Er wurde mit feinsten Pinseln gemalt, von denen manche nicht dicker sind als ein Haar. Auf dem elfenbeinfarbenen Zifferblatt mit einem Gehäuse aus 18K Rotgold zeigt der Tiger sein berühmtes orange-schwarz gestreiftes Fell und grüne Augen, nach den Eigenschaften der bekanntesten Tigerart. Das Fell des Tigers wurde mithilfe eines Binokulars gemalt. Jedes Haar wurde einzeln gezeichnet, um das dichte, seidige Fell der Raubkatze realistisch darzustellen.Die Augen des Tigers scheinen dem Betrachter überall hin zu folgen
Die Sorgfalt, die bei der Abbildung der Iris und der Pupille an den Tag gelegt wurde, lässt die Illusion entstehen, der Blick des Tigers folge dem des Betrachters, egal in welcher Position sich dieser befindet. Die Goldgehäuse besitzen einen Durchmesser von 43 Millimeter und sind wasserdicht bis drei Bar, das entspricht dem Druck in 30 Metern Tiefe. Das automatische Manufakturkaliber Jaquet Droz 2653P ist mit 28.800 Halbschwingungen getaket und besitzt nach Vollaufzug eine Gangautonomie von ungefähr 68 Stunden. Getragen wird die Jaquet Droz Petit Heure Minute Tiger an einem schwarzen oder braunem Alligatorlederband mit Dornschließe aus 18K Rot- oder Weißgold. 32.700 Euro
Die Miniaturmalerei und die Zifferblattfertigung mit Grand Feu Emaille sind zwei anspruchsvolle und schützenswerte Handwerkskünste. Und das Ergebnis in diesem Fall gekonnt und beeindruckend. Für den Geldbeutel ist die Preisfindung allerdings so gefährlich wie die abgebildeten Tiger. Auch hinter den Gittern einer reduzierten Mehrwertsteuer.
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