Von Meistersinger wird mit der Bell Hora eine fast vergessene Komplikation wiederbelebt. Genau zur vollen Stunde ist ein freundlicher Glockenton zu hören, der den Träger auch ohne Blick aufs Zifferblatt auf das Verstreichen der Zeit aufmerksam macht. Das Werkmodul sammelt während 60 Minuten die Energie für einen präzisen, wohldosierten Glockenschlag.

Die raffinierte Vorrichtung schlägt exakt zur vollen Stunde gegen die hinter dem Zifferblatt liegende Klanggabel. Der Drücker oberhalb der Krone sorgt dafür, dass dem Glücklichen keine Stunde schlägt, wenn er es so wünscht: Hier lässt sich das Klangsignal der Bell Hora einfach ausschalten. Eine schwarze Markierung zeigt auf einen Blick, ob die Uhr gerade die Stunde schlagen darf oder stumm bleibt. Des Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 43 Millimetern, einen sechsfach verschraubten Glassichtboden und ist wasserdicht bis fünf Bar, das entspricht dem Druck in 50 Metern Tiefe. Im Inneren arbeitet das automatische Sellita SW 200 mit 38 Stunden Gangautonomie. Es ist mit 28.800 Halbschwingungen je Stunde getaktet und besitzt 26 Lagersteine. Unter dem Saphirglas ist die Meistersinger Bell Hora wahlweise mit einem blauen oder beigen Zifferblatt erhältlich. 3.490 Euro

Die abschaltbare Stundenschlagpassage ist eine charmante Komplikation, die Meistersinger schön umgesetzt hat. Zudem hat die die Uhr den diesjährigen Red-Dot-Award gewonnen.

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