Die Umrisse ihres mechanischen Innenlebens zeichnet die Mido Multifort Mechanical von Mido auf ihrem Zifferblatt wie bei einem Röntgenbild nach.
Die Zahnräder des Handaufzugwerks sind darauf nachgezeichnet und dank Super-Luminova auch bei Dunkelheit sichtbar. Mit dem limitierten Modell und dessen Edelstahlgehäuse mit 44 Millimeter Durchmesser feiert Mido das 90-jährige Bestehen der Multifort-Kollektion.
Das satinierte und polierte Gehäuse ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Prüfdruck in 100 Metern Tiefe. Mit weißem Super-Luminova sind auf dem Zifferblatt die Formen der Uhrwerkskomponenten nachgezeichnet. Das Kronenrad bei drei Uhr und das Sperrrad bei ein Uhr sind mit einer kreisförmigen, azurierten, anthrazitfarbenen Veredelung versehen.
Ratsche, Unruh und Spiralfeder kontrastieren in tiefem Mattschwarz. Eine vertikale Satinierung lässt die schiefergrauen Brücken des Räderwerks schillern. Bei Nacht lässt das blaue und orangefarbene Nachleuchten das Zifferblatt erstrahlen. Stunden- und Minutenzeiger sind dreiseitig facettiert und mit weißer Super-Luminova beschichtet.
Der Zeiger der kleinen Sekunde bei sechs Uhr ist diamantgeschliffen. Die Minutenteilung auf dem Höhenring ist ebenfalls phosphoreszierend. Durch das Mineralglas auf der Rückseite lässt sich das veredelte Uhrwerk betrachten.
Dessen rhodinierte Brücken sind mit Genfer Streifen verziert und ihre Kanten angliert. Das ETA 6498-1 ist mit 2,5 Hertz getaktet, das entspricht 18.000 Halbschwingungen in der Stunde.
Es besitzt 17 Steine und bietet eine Gangautonomie von 46 Stunden. Mido liefert die Multifort Mechanical mit drei Armbändern.
Neben dem dreireihigen Band aus Edelstahl mit Faltschließe noch eines aus braunem Leder in Retro-Optik und ein schwarzes Textilband mit weißem Leuchtfaden.
Mido Multifort Mechanical, Edelstahl mit Edelstahl-, braunem Leder- und schwarzem Synthetikband, limitiert auf 999 Exemplare, 1.590 Euro
Die 1934 lancierte Multifort ist die älteste Uhrenlinie von Mido und eine der am längsten ohne Unterbrechung produzierten Kollektion der Schweizer Uhrenindustrie. Viele Modelle haben vertikale Schliffe auf dem Zifferblatt, die an die Genfer Streifen der Werkveredelung erinnern. Diesen Designansatz treibt das neue Modell mit den Umrissen des Uhrwerkes auf der Vorderseite auf die Spitze. Das ist sehr originell und gefällt mir gut.
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