Zum runden Geburtstag der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) steuert Mühle Glashütte den Mühle Glashütte S.A.R. Mission-Timer »160 Jahre DGzRS« bei.
Das Zifferblatt ist in Titangrau ausgeführt. Neben der Minuterie wird es mit einer feinen Linienstruktur versehen. Diese bezieht sich auf den Standort der deutschen Rettungsleitstelle See in der DGzRS- Zentrale in Bremen und gibt die Isolinien der Meerestopografie wieder, welche die Nordsee im Mündungsbereich der Weser bei Bremerhaven zeigt. Ein weiteres Element der Sonderedition ist die rote Spitze des Sekundenzeigers.
Die Farbe der Seenotretter findet sich auf den zweiten Blick aber auch in den tagsüber weißen Indizes wieder. Während diese bei Dunkelheit in Marineblau nachleuchten, offenbaren sie unter UV-Licht passend zur Farbe der DGzRS ihren Rotton.
Auf der Uhrenrückseite zeugt ein gravierter Gehäuseboden von der Verbundenheit mit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die bis ins Jahr 2002 zurückreicht und mit der Entwicklung des S.A.R. Rescue-Timer ihren Anfang nahm.
Das Titangehäuse mit Keramiklünette besitzt eine Durchmesser von 43 Millimetern und ist wasserdicht bis 50 Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 500 Metern Tiefe. Die verschraubte Krone befindet sich bei vier Uhr. Das Saphirglas besitzt eine Dicke von 2,5 Millimetern. Der guten Ablesbarkeit dient auch das große Datum. Es ist beim S.A.R. Mission-Timer rund 30 Prozent größer als in vergleichbaren Uhren und ermöglicht damit das einfache Ablesen des Datums ohne vergrößernde Lupe. Das automatische Kaliber Sellita SW 400-1 in der Version Mühle besitzt eine Spechthalsfeinregulierung. Es ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Es besitzt gebläute Schrauben, einen Glashütter Sonnenschliff und Perlagen. Seine Gangautonomie beträgt 41 Stunden.
Mühle Glashütte S.A.R. Mission-Timer »160 Jahre DGzRS«, Titan mit Kautschukband mit Faltschließe, limitiert auf 160 Exemplare, 2.900 Euro
Seit der Gründung der DGzRS am 29. Mai 1865 haben die Seenotretter mehr als 87.300 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit. Lediglich zehn Jahre jünger als die DGzRS selbst sind ihre Sammelschiffchen. Seit 1875 tragen Deutschlands wohl bekannteste Spendendosen einen bedeutenden Teil zur Finanzierung der Seenotretter bei. Sie stehen gleichermaßen für den freiwilligen Einsatz der Seenotretter wie für die unabhängige und damit ebenso freiwillige Finanzierung, die ohne staatlich-öffentliche
Mittel auskommt. Die Gravur des Titanbodens zeigt das Sammelschiffchen, das seit 150 Jahren das unverwechselbare Symbol der Seenotretter auf Nord- und Ostsee ist. Dazu kommt der Schriftzug zum Jubiläum: »150 Jahre Sammelschiffchen. 160 Jahre DGzRS – Die Seenotretter«.
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