Mit ihrer selbst entwickelten Goldlegierung kleidet die Uhrenmanufaktur Panerai ihre Panerai Luminor Quaranta Bitempo Goldtech ein. Dank Platin- und Kupferbestandteilen weist diese eine besonders intensive Rotfärbung auf.

Das schwarze Zifferblatt besitzt einen Sonnenschliff.

Das 40 Millimeter große Gehäuse ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Prüfdruck von 100 Metern. Das schwarze Zifferblatt mit Sonnenschliff hat eine Sandwich-Konstruktion mit einer Trägerschicht aus weißer Leuchtfarbe. Die Spitze des vergoldeten GMT-Zeigers leuchtet im Dunkeln blau. Auch die Datumsanzeige wurde zur besseren Ablesbarkeit vergrößert.

Der Saphirglasboden gewährt Einblicke in das Innenleben.

Der italienische Schriftzug »BiTempo« – zu Deutsch »doppelte Zeit« – bei sechs Uhr soll die italienischen Wurzeln der Marke unterstreichen. Der Gehäuseboden ermöglicht mit seinen Einsatz aus Saphirglas den Blick in das Innere des Zeitmessers. Dort arbeitet mit dem automatischen Kaliber P.900/GMT, das mit einer Bauhöhe von 4,2 Millimetern z8u den flachsten Kalibern in der Panerai-Kollektion gehört.

Die Ausschnitte im Zifferblatt eröffnen den Blick auf die Trägerschicht mit Super-Luminova.

Die Energie für eine Gangreserve von drei Tagen wird von einer bidirektionalen Schwungmasse geliefert und in einem einzelnen Federhaus gespeichert. Die Unruh schwingt mit einer Frequenz von vier Hertz, das entspricht 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, und wird durch den Unruhkloben fixiert.

Das Panerai Kaliber P.900/GMT besitzt eine Bauhöhe von 4,2 Millimetern.

Das P.900/GMT besteht aus 186 Bauteilen und besitzt 23 Steine. Das Armband aus schwarzem Alligatorleder besitzt eine trapezförmige Schließe aus satiniertem Goldtech und das Schnellwechselsystem ermöglicht einen einfachen Tausch gegen das zweite schwarze Kautschukarmband des Zeitmessers.

Panerai Luminor Quaranta Bi-Tempo Goldtech, schwarzes Alligatorlederband, 25.950 Euro

1860 in Florenz als Uhrmachergeschäft gegründet, lieferte Panerai jahrzehntelang Präzisionsinstrumente für die italienische Marine und speziell für deren Kampftauchereinheiten. Die damaligen Einsatz-Modelle unterlagen lange dem Militärgeheimnis. Erst nach der Übernahme durch die Richemont Gruppe im Jahre 1997 brachte das Unternehmen seine Uhren auf den internationalen Markt. Heute entwickelt und produziert Officine Panerai seine Uhren und Uhrwerke im schweizerischen Neuchâtel. Golduhren liegen in schwierigen Zeiten im Trend, den auch Panerai erkannt hat.