Mit dem Porsche Design Chronograph 1 Utility Limited Edition knüpft Porsche Design an die »Military«-Chronographen aus den 1970er Jahren an.

Der Chronograph wird an einem breiten, sogenannten Bund-Armband getragen.

Der Chronograph wird an einem breiten, sogenannten Bund-Armband getragen.

Der neue Chronograph verwendet Titancarbid anstelle von Edelstahl als Gehäusematerial. Der von Porsche Design entwickelte und patentierte Werkstoff soll das Gehäuse des Chronographen widerstandsfähiger, besonders kratzfest und, im Vergleich zu seinem historischen Vorbild aus Stahl, extrem leicht und antiallergen machen.

Der Porsche Design Chronograph 1 Utility und sein Military-Vorbild.

Der Porsche Design Chronograph 1 Utility und sein Military-Vorbild.

Das mattschwarze Zifferblatt erinnert an den Military-Chronographen. Auch die Typographie der Totalisatoren folgt dem Vorbild. Das Zifferblatt des historischen Vorbildes, der Military-Version für die U.-S.-Air-Force-Fliegerstaffel, zierte als Wappentier ein Tigerkopf.

Das mattschwarze Zifferblatt mit dem Murmeltier-Logo zwischen vier und fünf Uhr.

Das mattschwarze Zifferblatt mit dem Murmeltier-Logo zwischen vier und fünf Uhr.

Auf dem Zifferblatt der Neuauflage, positioniert zwischen vier und fünf Uhr, findet sich stattdessen die Grafik eines schreienden Murmeltiers, das im Pinzgau in Österreich umgangssprachlich »Mankei« genannt. Das Mankei-Icon verweist im Rahmen der Kooperation von Porsche Design und F.A.T. International auf den Mankei-Wirt, die Location von Ferdi Porsche an der Großglockner Hochalpenstraße, in der Nähe des Studio F. A. Porsche in Zell am See.

Ziffern und Zeiger des Porsche Design Chronographen 1 Utility leuchten im Dunkeln in hellem Blau.

Ziffern und Zeiger des Porsche Design Chronographen 1 Utility leuchten im Dunkeln in hellem Blau.

Zwischen ein und zwei Uhr ersetzt das »TiC«-Logo für Titancarbid das historische »3H«-Logo. Diese stand für die Verwendung des Wasserstoffisotops Tritium, das als Leuchtmittel diente.

Der neue Porsche Design Chronograph 1 Utility ist aus Titancarbid gefertigt

In der Neuauflage kommt helle Super-Luminova zum Einsatz, die im Dunkeln Hellblau leuchtet. Das Gehäuse besitzt einen Durchmesser von 40,8 Millimetern und ist wasserdicht bis zehn Bar, das entspricht dem Druck in 100 Metern Tiefe.

Das automatische Chronographenkaliber 01.240 ist mit vier Hertz getaktet.

Das automatische Kaliber 01.240 stammt aus der eigenen Uhrenfertigung in Solothurn. Es wurde von Porsche Design in Zusammenarbeit mit dem Mechanikspezialisten Concepto auf Basis eines ETA Valjoux 7750 weiter entwickelt. Das Werk ist von der COSC als Chronometer zertifiziert.

Auf dem weißen Textilband sind die Koordinaten des F.A.T. Ice Race in Zell am See aufgebracht

Auf dem weißen Textilband sind die Koordinaten des F.A.T. Ice Race in Zell am See aufgebracht

Die Flyback-Funktion des Chronographen ermöglicht Starten, Stoppen und Nullstellen in einem Vorgang. Auch das schnell schaltende Datum unterscheidet es vom Basiskaliber.

Krone, Drücker und der Boden sind schwarz beschichtet.

Krone, Drücker und der Boden sind schwarz beschichtet.

Diese Entwicklungen sind für Porsche Design reserviert. Das Kaliber 01.240 ist mit vier Hertz getaktet, das entspricht 28.800 Halbschwingungen in der Stunde, besitzt 25 Lagersteine und bietet eine Gangautonomie von 48 Stunden. Porsche Design Chronograph 1 Utility – Limited Edition, Titancarbid mit Bund-Lederband, zusätzliches Wechselband aus Textil, Schnellwechselsystem, 11.950 Euro

Das erste von Porsche Design gestaltete Produkt war im Jahr 1972 eine Armbanduhr. Der erstmals mit einem schwarzen Überzug versehene Chronograph erregte auch schnell das Interesse militärischer Einheiten. Der Porsche Design Chronograph 1 Utility ist ab 15. Januar 2024 in Porsche Design Centern und im Fachhandel erhältlich. Ich finde die Neuauflage des Chronographen mit militärischem Hintergrund in zivilisierter Form sehr gelungen.

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