Um ein Uhrenarmband zu entwickeln, brauchte das Entwicklungsatelier bei Richard Mille dreizehn Monate. Immerhin verwendet es Carbon TPT und die Details der technischen Umsetzung lassen die Komplexität erkennen. Denn es besteht aus nicht weniger als 200 Komponenten. Auf einem Skelett aus Titan Grad 5 fixieren 44 der charakteristischen »Spline Screws« von Richard Mille Dutzende von Plättchen aus Carbon TPT. Erhältlich ist das nur 29 Gramm schwere Armband derzeit nur am Damenmodell »RM 07-01 Ladies«. Es soll ab April erhältlich sein.

Wer über ein Armband eine Pressemitteilung verschickt, der hat es geschafft. Ich kenne das nur von Rolex und jüngst von Omega. Aber es unterstreicht die unglaubliche Erfolgsgeschichte von Richard Mille: unglaublich teure Uhren zu bauen, die in hochexklusiven Boutiquen unglaublich schwer zu erwerben sind. Wie dem auch sei, für uns Außenstehende bleibt neben dem Respekt für die kompromissloses technische Ausrichtung der Modelle ein amüsiertes Kopfschütteln und die Freude darüber, dass es mit dem richtigen Konzept auch heute noch möglich ist, außerhalb eines Konzernes eine Luxusuhrenmarke zu etablieren.

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